Kleinkampfmittel

Als Kleinkampfmittel werden Fahrzeuge, Waffen und Ausrüstungen bezeichnet, mit deren Hilfe auch bei völliger militärischer Unterlegenheit der Kampf aufgenommen oder fortgesetzt werden soll. Das zugrundeliegende Konzept ist die Guerilla, das heißt das Vorgehen kleiner Gruppen oder Einzelkämpfer, die gezielt Einrichtungen und Objekte des Gegners durch Sabotage oder Zerstörung unbrauchbar machen. Besonders im Zweiten Weltkrieg versuchten die Deutschen bis zur totalen Niederlage, den gegnerischen Vormarsch durch den Einsatz der Kleinkampfverbände der Kriegsmarine den Gegner aufzuhalten und zurückzudrängen. Der Terroranschlag auf den amerikanischen Zerstörer USS Cole im Hafen von Aden wurde nach diesem Muster durchgeführt.

Literatur

  • Harald Fock: Marine Kleinkampfmittel. Bemannte Torpedos, Klein-U-Boote, Klein-Schnellboote, Sprengboote. Nikol, 1996, ISBN 978-3-930656-34-9.
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