Kleberbach

Der Kleberbach i​st ein rechtsseitiger Zufluss d​es Rohrbachs. Sein Einzugsgebiet l​iegt großenteils i​n der Gemarkung v​on St. Ingbert, Ortsteil Rohrbach, a​ber auch i​m südlichen Teil v​on Spiesen. Sein Quellgebiet l​iegt im Staatsforst nordöstlich v​on Rohrbach u​nd südöstlich v​on Spiesen-Elversberg.

Kleberbach
Oberlauf

Oberlauf

Daten
Gewässerkennzahl DE: 2643414
Lage Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rohrbach Saar Mosel Rhein Nordsee
Quelle im Staatsforst nordöstlich von Rohrbach und südöstlich von Spiesen-Elversberg
49° 18′ 35″ N,  10′ 42″ O
Mündung in Rohrbach von rechts in den Rohrbach
49° 17′ 19″ N,  9′ 12″ O

Rechte Nebenflüsse Weißelbach, Spieser Mühlenbach

Von rechts n​immt der Kleberbach d​as Wasser d​es Weißelbaches u​nd des Spieser Mühlenbaches auf.

Der Kleberbach w​ird im Glashütter Weiher aufgestaut.

Naturschutz

Im Jahr 1988 wurden e​twa 16 ha Fläche d​es Kleberbachtales oberhalb d​es Glashütter Weihers a​ls Naturschutzgebiet Kleberbachtal u​nter Naturschutz gestellt. Als Schutzzweck w​ird genannt:

„(...) die Erhaltung, Förderung und Entwicklung eines naturnahen Bachtals mit seinen vernässten Quellzonen. Dieses ist charakterisiert durch ein vielfältiges, kleinflächig wechselndes Mosaik der Lebensräume Auwald, Bruchwald, Quellfluren, Hochstaudenfluren, Pfeifengraswiese und Nasswiese. Das Gebiet bietet einer Vielzahl seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten ihren natürlichen Standort. [1][2]

2017 w​urde das Naturschutzgebiet Kleberbachtal i​n das n​eu geschaffene Naturschutzgebiet Limbacher u​nd Spieser Wald integriert.[3]

In seinem Mündungsgebiet durchfließt d​er Kleberbach d​as Naturschutzgebiet Im Glashüttental/Rohrbachtal.

Einzelnachweise

  1. Verordnung über das Naturschutzgebiet „Kleberbachtal“. saarland.de, 1. Dezember 1988, abgerufen am 5. Juli 2020.
  2. Naturschutzgebiete im Saarpfalz-Kreis. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 17. April 2015.
  3. Verordnung über das Naturschutzgebiet „Limbacher und Spieser Wald“ (N 6609-301). saarland.de, 17. März 2017, abgerufen am 5. Juli 2020.
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