Klaus Urner

Klaus Urner (* 19. August 1942 i​n Zürich[1] o​der Stein a​m Rhein[2]; heimatberechtigt i​n Zürich[3]) i​st ein Schweizer Historiker, d​er das Archiv für Zeitgeschichte a​n der ETH Zürich begründete u​nd bis Ende August 2007 leitete. Urner w​urde 1973 Assistent v​on Jean-François Bergier u​nd 1993 Honorarprofessor für Geschichte a​n der ETH Zürich.[4] Er h​at Pionierarbeit geleistet i​n der Sicherung v​on Nachlässen v​on Privatpersonen, Organisationen u​nd Unternehmen (insbesondere z​ur Wirtschaftsgeschichte u​nd zur jüdischen Zeitgeschichte) s​owie im Bereich d​er Oral History.

Werke

  • Die Deutschen in der Schweiz: Von den Anfängen der Kolonienbildung bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1976, ISBN 3-7193-0517-1.
  • Der Schweizer Hitler-Attentäter: Drei Studien zum Widerstand und seinen Grenzbereichen: Systemgebundener Widerstand / Einzeltäter und ihr Umfeld / Maurice Bavaud und Marcel Gebohay. Huber, Frauenfeld/Stuttgart 1980, ISBN 3-7193-0634-8.
  • «Die Schweiz muss noch geschluckt werden!» Hitlers Aktionspläne gegen die Schweiz: Zwei Studien zur Bedrohungslage der Schweiz im Zweiten Weltkrieg. Verlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1990, ISBN 3-85823-303-X. Überarbeitete und aktualisierte Neuausgabe: Pendo, Zürich/München 1998, ISBN 3-85842-516-8.

Einzelnachweise

  1. Vademekum der Geschichtswissenschaften (2000) und Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender (2003).
  2. Der Archivar mit dem Tonband, NZZ am Sonntag, 26. August 2007, abgerufen am 26. Oktober 2012.
  3. Stiftung Archiv für Zeitgeschichte. (Memento vom 11. Januar 2016 im Internet Archive) Internet-Auszug, Handelsregister des Kantons Zürich, abgerufen am 26. Oktober 2012.
  4. Der Pionier geht, St. Galler Tagblatt, 29. August 2007, abgerufen am 26. Oktober 2012.
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