Klaus-Peter Kantzer
Leben
Klaus-Peter Kantzer wurde 1962 an der Technischen Universität Berlin mit einer Arbeit über Metall-Gas-Gleichgewichte der Systeme Kupfer-Sauerstoff und Kupfer-Sauerstoff-Schwefel promoviert und begann seine berufliche Laufbahn im Folgejahr im Hauptlabor der Schering AG. 1989 wurde er stellvertretendes Vorstandsmitglied der Schering AG und ein Jahr später ordentlicher gesamtvertretungsberechtigter Vorstand des Unternehmens.[1] Im August 1994 wechselte er als Vorstandsvorsitzender zur Berliner Stadtreinigung, schied aber bereits im Februar des folgenden Jahres „auf eigenen Wunsch“ aus dem Unternehmen aus, nachdem es Auseinandersetzungen über den geplanten Unternehmensumbau gegeben hatte.[2]
Die Universität Leipzig ernannte Kantzer zum Honorarprofessor für Technische Chemie.[3] Sein Grab befindet sich auf dem Bornstedter Friedhof in Potsdam.[4]
Einzelnachweise
- Traueranzeige Bayer AG, Der Tagesspiegel, Printausgabe, 14. Januar 2018, S. 15
- Michael Pagels soll nun den Reinigungskonzern lenken Personalräte stürzen Führungstrio der BSR. Berliner Zeitung, 5. Februar 1995, abgerufen am 30. Januar 2018.
- Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Onlineausgabe (Zugang eingeschränkt); abgerufen am 30. Januar 2017
- Prof. Dr. Klaus P. Kantzer. In: Traueranzeige der Familie. Der Tagesspiegel, 14. Januar 2018, abgerufen am 30. Januar 2018.