Klara Behrend
Klara Behrend (* 30. April 1877 in Breslau; † nach 1921) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb auch unter den Pseudonymen Klara Baumbach bzw. Klara Baumbach-Holle.
Leben
Behrend kam als Tochter eines Kaufmanns in Breslau zur Welt. Sie besuchte bis 1893 die Höhere Töchterschule in Breslau, wo sie sich für das Schreiben und das Theaterspiel zu interessieren begann. Ihre Eltern verboten ihr jedoch, Schauspielerin zu werden. Sie trat daher nur gelegentlich bei Wohltätigkeitsveranstaltungen als Rezitatorin und Laiendarstellerin auf.
Im Jahr 1902 erschien Behrends Debütroman Wie Frauen lieben, in dem sie sich „als Realistin, ohne indessen auf den Pfaden des Übermodernen zu wandeln“, zeigte.[1] Sie schrieb zudem für verschiedene Zeitschriften, darunter Die Zukunft. Von 1915 bis 1921 fungierte sie als Herausgeberin der Nationalen Frauenblätter. Sie lebte zuletzt in München-Solln.[2]
Werke
- Wie Frauen lieben. Roman. 1902.[3]
- In Schönheit. Lyrik in Vers und Prosa. Pulvermacher, Berlin 1909
- Aus unserer großen Zeit. Frauenworte. Lehmann, München 1914.
- Für euch da draußen! Frontbuch in Versen und Prosa. Parcus, München 1917.
Literatur
- Behrend, Klara. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 169.
Einzelnachweise
- Behrend, Klara. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 1. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 169.
- Deutsches Literaturlexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 2: Bauer-Ose – Björnson. K. G. Saur/Walter De Gruyter, 2000, S. 168.
- Kein Exemplar nachweisbar