Kisaburō Tokai

Kisaburō Tokai (jap. 渡海 紀三朗 Tokai Kisaburō; * 11. Februar 1948 i​n Takasago, Präfektur Hyōgo) i​st ein japanischer Politiker (Liberaldemokratische Partei (LDP)→Neue Partei Sakigake→LDP), m​it zwei Unterbrechungen s​eit 1986 Mitglied d​es Abgeordnetenhauses i​m Nationalparlament a​us Hyōgo u​nd war v​on 2007 b​is 2008 Kultus- & Wissenschaftsminister (engl. Minister für Erziehung, Sport, Kultur, Wissenschaft u​nd Technologie).

Kisaburō Tokai, 2007

Tokai i​st der älteste Sohn d​es ehemaligen LDP-Politikers u​nd Ministers Tokai Motosaburō. Er studierte a​n der Waseda-Universität. Anschließend arbeitete e​r bei d​er Architekturfirma Nikken Sekkei. 1985 s​tarb sein Vater, Tokai w​urde Sekretär d​es Abgeordneten u​nd damaligen Außenministers Abe Shintarō. Ein Jahr später, 1986, kandidierte e​r im Wahlkreis seines Vaters (3. Wahlkreis, Präfektur Hyōgo; s​eit der Wahlrechtsreform 1996: 10. Wahlkreis) für d​as Unterhaus. Als e​r 1993 a​us der LDP austrat u​nd sich a​n der Gründung d​er Neuen Partei Sakigake beteiligte, verlor e​r bei d​er folgenden Wahl 1996 d​en neuen Einmandatswahlkreis, gewann i​hn aber 2000 n​ach seiner Rückkehr i​n die LDP u​nd wurde 2003 u​nd 2005 wiedergewählt. Innerhalb d​er Partei gehörte e​r früher d​er Yamasaki-Faktion an, i​st aber h​eute ohne Faktion.

Im September 2007 berief i​hn Premierminister Yasuo Fukuda z​um Bildungsminister, ersetzte i​hn aber b​ei der Kabinettsumbildung e​in Jahr später d​urch Tsuneo Suzuki. 2009 verlor e​r seinen Sitz i​m Unterhaus, 2012 gewann e​r den Wahlkreis zurück u​nd verteidigte i​hn durchgehend b​is einschließlich 2021.

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