Kevin Gates
Kevin Gates (bürgerlich Kevin Jerome Gilyard; * 5. Februar 1986 in New Orleans, Louisiana[1]) ist ein US-amerikanischer Rapper.
Biografie
Kevin Gates wurde am 5. Februar 1986 in New Orleans als Sohn eines marokkanischen Vaters und einer puerto-ricanischen Mutter geboren und wuchs in Baton Rouge im US-Bundesstaat Louisiana auf. Seine Familie zog kurz nach seiner Geburt nach Baton Rouge. Mit 20 Jahren begann er, eigene Mixtapes zu veröffentlichen. Nach Pick of da Litter (2007) folgten eine Reihe weiterer Mixtapes, bevor 2013 mit The Luca Brasi Story der Durchbruch kam. Er wurde von Rappern wie Pusha T und Gudda Gudda entdeckt und erhielt einen Plattenvertrag von Atlantic Records. Das Mixtape erreichte eine Platzierung in den R&B-Charts.
Noch im selben Jahr erschien sein Debütalbum Stranger Than Fiction noch beim Indie-Label Breadwinners Association, bei dem unter anderem Wiz Khalifa und Juicy J mitgewirkt hatten. Damit schaffte er es auf Anhieb in die Top 10 der US-Rap-Charts und auf Platz 37 der offiziellen Verkaufscharts. Ein Jahr später stand er mit dem Mixtape By Any Means auf Platz 3 der Rap-Charts. Plies und 2 Chainz waren darauf vertreten. Größeren kommerziellen Erfolg hatte 2015 der Nachfolger seines Durchbruch-Mixtapes Luca Brasi 2. Es erreichte zwar keine neuen Höchstplatzierungen, hielt sich aber ein halbes Jahr in den Verkaufscharts. Mit I Don’t Get Tired (zusammen mit August Alsina) hatte er seinen ersten Singlehit.
Ein weiterer Hit in den Hot 100 war Ende 2015 Really Really. Es war eine Vorabveröffentlichung zum zweiten Album Islah, dem ersten beim Major-Label Atlantic, das nach seiner ältesten Tochter benannt ist und an dem keine Gastmusiker beteiligt waren.[2] Es erschien im Januar 2016 und kam auf Platz 1 der Rap-Alben sowie auf Platz 2 der offiziellen Albumcharts.
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
2016 | Islah | US2 ×2 (107 Wo.)US |
|
2019 | I’m Him | US4 Gold (37 Wo.)US |
Mixtapes
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
2013 | Stranger Than Fiction | US37 (1 Wo.)US |
|
2014 | By Any Means | US17 Gold (2 Wo.)US |
|
Luca Brasi 2 | US38 Platin (33 Wo.)US |
||
2016 | Murder for Hire 2 | US12 (4 Wo.)US |
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2017 | By Any Means 2 | US4 (13 Wo.)US |
|
2018 | Luca Brasi 3 | US4 Gold (39 Wo.)US |
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2021 | Only the Generals, Part II | US18 (6 Wo.)US |
Weitere Mixtapes
- 2007: Pick of da Litter
- 2008: All or Nuthing
- 2009: All In
- 2010: Behind Enemy Lines
- 2010: The Leak
- 2011: I Don’t Know What to Call It, Vol. 1
- 2012: Make ’Em Believe
- 2012: In the Mean Time
- 2013: The Luca Brasi Story
- 2015: Murder for Hire
EPs
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
2019 | Only the Generals Gon Understand | US18 (10 Wo.)US |
Weitere EPs
- 2018: Chained to the City
- 2018: 4 Respect (mit YoungBoy Never Broke Again)
Singles
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
2015 | I Don’t Get Tired (#IDGT) Luca Brasi 2 |
US90 ×2 (9 Wo.)US |
feat. August Alsina |
Really Really Islah |
US46 ×3 (26 Wo.)US |
||
2 Phones Islah |
US17 ×4 (25 Wo.)US |
||
2019 | Big Gangsta – |
US81 Platin (5 Wo.)US |
Charteinstieg in US erst 2021 |
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: | |||
2015 | Jam Islah |
US97 (1 Wo.)US |
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2018 | Change Lanes Chained to the City |
US68 (1 Wo.)US |
|
Let It Sing Chained to the City |
US82 (1 Wo.)US |
||
2019 | By My Lonely I’m Him |
US86 (1 Wo.)US |
Weitere Singles
- 2013: Satellites (US: Gold)
- 2014: Don’t Know
- 2014: Posed to Be in Love (US: Gold)
- 2014: Amnesia (feat. Doe B)
- 2015: Kno One (US: Gold)
- 2016: Time for That (US: Platin)
- 2016: One Thing (US: Gold)
- 2016: Pride (US: Gold)
- 2018: Me Too (US: Platin)
- 2019: Walls Talking (US: Gold)
- 2019: Facts (US: Gold)
- 2020: Power (mit Dermot Kennedy, US: Gold)
Gastbeiträge
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
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US | |||
2019 | Cuban Links |
US92 Gold (3 Wo.)US |
Rod Wave feat. Kevin Gates |
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen: | |||
2018 | I Am Who They Say I Am 4Respect |
US69 Gold (2 Wo.)US |
YoungBoy Never Broke Again feat. Quando Rondo & Kevin Gates |
2019 | Pop Star Kirk |
US49 Gold (2 Wo.)US |
DaBaby feat. Kevin Gates |
Weitere Gastbeiträge
- 2018: TTG (Youngboy Never Broke Again feat. Kevin Gates, US: Platin)
- 2020: Broken Love (MO3 feat. Kevin Gates, US: Platin)
Quellen
- Question in the Form of an Answer: An Interview with Kevin Gates (Interview), Jeff Weiss, Passion of the Weiss, 7. Februar 2013
- Kevin Gates – Islah (Albumreview), Jayson Greene, Pitchfork, 4. Februar 2016
- US-Charthistorie
- Auszeichnungen für Musikverkäufe: US