Plies
Plies (* 1. Juli 1976 in Fort Myers, Florida; richtiger Name Algernod Lanier Washington) ist ein US-amerikanischer Gangsta-Rapper.
Biografie
Washington wuchs in East Dunbar, Florida auf und begann in den späten neunziger Jahren auf dem Label seines Bruders Big Gates zu rappen. 2003 wurde er bei Slip-n-Side Records unter Vertrag genommen und veröffentlichte mehrere Mixtapes.[1]
Er schrieb außerdem das Rap-Stück I Wanna Love You, auch bekannt als I Wanna Fuck You, das 2006 Platz 1 in den Hot 100-Charts sowie Platz 3 in den britischen Charts erreichte[2] und nahm ihn ursprünglich zusammen mit Akon auf, er wurde jedoch aus Marketinggründen durch Snoop Dogg ersetzt. Plies war 2006 wegen illegalen Waffenbesitzes festgenommen worden, nachdem aus einer Gruppe um Washington bei einem Streit um das Mikrofon bei einem Rap-Konzert in die Zuschauer geschossen worden war. Zwei seiner Begleiter wurden wegen versuchten Totschlags angeklagt[3].
The Real Testament
Plies' von Akon produziertes Album The Real Testament erreichte in der Woche nach der Veröffentlichung im August 2007 Platz 2 in den US-Verkaufscharts,[4] die Single Hypnotized (feat. Akon) erreichte Platz 14, die Single Shawty Platz 9 in den Billboard Hot 100[5]. Das Album wurde von der RIAA mit Gold ausgezeichnet.
Definition of Real
Das zweite Album Definition of Real wurde im Juni 2008 veröffentlicht. Es erreichte Platz 2 in den Billboard 200 und wurde wie das vorhergehende Album mit Gold ausgezeichnet. Die Single Bust It Baby (Part 2) schaffte es bis in die Top 10 der Single-Charts der USA. Das Album hat Gastauftritte u. a. von Ne-Yo und Trey Songz.[6]
Da REAList
Da Realist wurde im Dezember 2008 veröffentlicht und schaffte es in der ersten Woche auf Platz 14 der Billboard 200. Bisher wurden die zwei Singles Put It on Ya und Want It, Need It mit Gastauftritten von Chris J und Ashanti veröffentlicht. In kommerzieller Hinsicht blieb der Erfolg deutlich hinter den beiden ersten Alben von Plies zurück.[6]
Goon Affiliated
Das vierte Studioalbum Goon Affiliated wurde zunächst im Juni 2009 angekündigt und wurde um ein Jahr verschoben. Es stieg im Juni 2010 zwar in die Top 5 der Albumcharts ein, hielt sich dort aber nur zwei Monate und verpasste wie der Vorgänger den Goldstatus. Die beiden Singleauskopplungen Becky und She Got It Made verpassten knapp die Hot 100.
Diskografie
Alben
Jahr | Titel | Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6][7] (Jahr, Titel, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen |
---|---|---|---|
US | |||
2007 | The Real Testament | US2 Platin (38 Wo.)US |
|
2008 | Definition of Real | US2 Gold (21 Wo.)US |
|
2009 | Da Realist | US14 Gold (20 Wo.)US |
|
2010 | Goon Affiliated | US5 Gold (8 Wo.)US |
Weitere Alben
- Aristotle (2008)
- Da Last Real Nigga Left (2011)
Singles
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6][7] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
UK | US | |||
2007 | Shawty The Real Testament |
— | US9 Platin (Mastertone) + Platin (22 Wo.)US |
feat. T-Pain |
Hypnotized The Real Testament |
UK66 (6 Wo.)UK |
US14 Platin (23 Wo.)US |
feat. Akon | |
2008 | Bust It Baby (Part 2) Definition of Real |
UK81 (2 Wo.)UK |
US7 Gold (Mastertone) + Platin (22 Wo.)US |
feat. Ne-Yo |
Please Excuse My Hands Definition of Real |
— | US66 (12 Wo.)US |
feat. Jamie Foxx & The-Dream | |
Put It on Ya Da REAList |
— | US31 (13 Wo.)US |
feat. Chris J | |
2009 | Want It, Need It Da REAList |
— | US96 (1 Wo.)US |
feat. Ashanti |
2017 | Real Hitta The Goat |
— | US100 (1 Wo.)US |
feat. Kodak Black |
2018 | Rock | — | US95 (5 Wo.)US |
Weitere Singles
- Becky (2010, US: Gold)
Gastbeiträge
Jahr | Titel Album |
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6] (Jahr, Titel, Album, Platzierungen, Wochen, Auszeichnungen, Anmerkungen) |
Anmerkungen | |
---|---|---|---|---|
AT | US | |||
2007 | I’m so Hood We the Best |
— | US19 Gold + Platin (Mastertone) (20 Wo.)US |
|
2008 | Out Here Grindin’ We Global |
— | US38 Gold (15 Wo.)US |
|
2009 | Wasted The State vs. Radric Davis |
— | US36 Platin (19 Wo.)US |
Gucci Mane feat. Plies |
What I Do Graffiti |
— | US88 (1 Wo.)US |
Chris Brown feat. Plies | |
2010 | Hey Daddy (Daddy’s Home) Raymond v. Raymond |
AT68 (1 Wo.)AT |
US24 (21 Wo.)US |
Usher feat. Plies |
Lose My Mind Thug Motivation 103: Hustlerz Ambition |
— | US35 Platin (15 Wo.)US |
Young Jeezy feat. Plies | |
2011 | Welcome to My Hood We the Best Forever |
— | US79 (7 Wo.)US |
DJ Khaled feat. Rick Ross, Plies, Lil Wayne & T-Pain |
Weitere Gastbeiträge
- Cross Me (Youngboy Never Broke Again feat. Lil Baby und Plies, 2018, US: Platin)
Quellen
- Biographie bei nme.com
- Chartverfolgung von I Wanna Love You
- "After Five-Year Absence, UGK Scores First No. 1 Album", Meldung auf Billboard.com vom 15. August 2007.
- Chartpositionen der Singleauskopplungen aus Last Testament (Memento vom 7. Juli 2009 im Internet Archive), Billboard.com, besucht am 18. November 2007.
- Chartquellen: AT UK US1 US2
- Plies in der Gold-/Platindatenbank der RIAA (USA)