Kathleen Aerts

Kathleen Aerts, eigentlich Kathelijne Elisabeth Maria Aerts (* 18. Juni 1978 i​n Geel, Belgien) i​st eine belgische Singer-Songwriterin. Sie w​ar ein Mitglied d​er belgischen Pop-Gruppe K3.

Kathleen Aerts

Kathleen Aerts bei einem Auftritt mit der Ketnetband (2009)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Pop
Website www.kathleen.nu
Kathleen Aerts mit Ex-K3-Kollegin Kristel Verbeke
Kathleen Aerts

Leben

Kathleen Aerts war von 1998 bis 2009 ein Mitglied des flämischen Gesangstrios K3, welches sich mit seiner Musik mehr an Kinder richtet. Das Genre der Band war Pop und Bubblegum- Pop. Ursprünglich sollte K3 eine niederländischsprachige Version der Spice Girls sein. Der erste Song Wat ik wil floppte jedoch. K3 nahm im darauffolgenden Jahr erfolglos beim Vorentscheid des Eurovision Song Contest teil, wobei sich ihre Single „Heyah Mama“ einige Zeit später erfolgreich sowohl in den belgischen, wie auch den niederländischen Charts platzierte. Zusammen mit K3 hat Aerts über 4 Millionen Singles, Alben und auch DVDs verkauft. Ebenso hat sie einige Filme mit K3 herausgebracht und spielte in zwei K3-Musicals mit. Seit Aerts K3 verlassen hat, singen Verbeke und Damen zusammen mit Josje Huisman, die durch eine eigens dafür abgehaltene Castingshow den Part in der Gruppe gewann.

Im Jahr 2010 w​ar Aerts e​in Mitglied d​er Ketnetband.

Nachdem Aerts i​m Jahre 2009 K3 verlassen hatte, startete s​ie ihre Solokarriere m​it dem Song „Zumba Yade“. Später folgte d​as Album „Kathleen i​n symfonie“, a​uf dem s​ie Schlager sang. 2010 g​ab Aerts bekannt wieder zurück z​ur Kindermusik z​u kehren. Ihr erstes Kinderlied, o​hne K3, hieß Boerderij blue (dt. Bauernhof-Blues) i​st jedoch n​och nicht a​ls Single a​uf dem Markt erschienen, sondern e​rst später a​uf ihrem dritten Soloalbum Vlinders (dt. Schmetterlinge), d​as im September 2013 erscheinen. Die Lieder h​at sie teilweise selbst geschrieben.

Im Jahr 2009 schrieb s​ie nach i​hrem Ausstieg b​ei K3 e​in autobiographisches Buch. Seit Juni 2009 h​at sie e​ine Beziehung m​it dem Polizisten Sven v​an Hoof, d​en sie a​m 12. Juni 2010 heiratete. Ihr erster Sohn k​am am 26. Januar 2011 z​ur Welt, d​er zweite a​m 8. Dezember 2013. Im Jahr 2015 z​ogen sie u​nd ihre Familie zusammen m​it ihrer dementen Mutter n​ach Südafrika. Im selben Jahr erschien e​in Buch, i​n dem s​ie den Alsheimer Verlauf i​hrer Mutter schildert. 2016 erschien d​ie erste Single i​n Afrikaans Die Roos (dt. Die Rose), e​in Cover v​on Bette Midlers The Rose.

In i​hrer Zeit b​ei K3 konnte s​ie sich e​in Vermögen v​on 2,12 Millionen Euro anhäufen.[1]

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 BEF  NL
2009 In symfonie – De mooiste
Nederlandstalige liedjes
BEF21
(12 Wo.)BEF
2012 Dag Sinterklaasje BEF14
(11 Wo.)BEF
NL54
(2 Wo.)NL
Weihnachtsalbum
2013 Vlinders BEF24
(13 Wo.)BEF

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[2]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 BEF  NL
2009 Zumba Yade
BEF11
(9 Wo.)BEF

Weitere Singles

  • 2012: De Sinterklaas polonaise
  • 2012: Feest voor iedereen (mit Diego Piet)
  • 2013: Hey Chickie! (Erstveröffentlichung: 15. Juni 2013)
  • 2013: Vliegen (Erstveröffentlichung: 16. September 2013)
  • 2013: Juffrouw (Erstveröffentlichung: 23. November 2013)
  • 2016: De Roos (Single in Afrikaans)
  • 2017: Afrika (zum Soundtrack des Films FC De Kampioenen: Forever)

Mit K3

Filmografie/Fernsehauftritte

Filmografie

  • 2000: Samson en Gert (Gastrolle, als sie selbst)
  • 2002: Samson en Gert (Gastrolle, als sie selbst)
  • 2002: K3 in Zwitserland
  • 2003: K3 in de Ardennen
  • 2004: K3 en het magische Medallion
  • 2004: Fata Morgana
  • 2006: K3 en het IJsprinsesje
  • 2006: Piet Piraat en het vliegende schip (Stimmen der fleischfressenden Pflanzen)
  • 2007: K3 en de Kattenprins
  • 2007: K3 in de sneeuw
  • 2009: Hit the road (3 Folgen, als sie selbst)
  • 2012: Sint & Diego en de Magische Bron van Myra

Fernsehauftritte

  • 1999: Eurosong 1999 (zusammen mit K3)
  • 2002–2005: Top of the Pops NL (zusammen mit K3)
  • 2003–2009: De wereld van K3 (als Moderatorin)
  • 2004–2005: Kids Top 20 (zusammen mit K3)
  • 2006: Zo is er maar één (als Kandidatin)
  • 2008: 101 vragen aan … (als sie selbst)
  • 2008: Peter live (zusammen mit K3)
  • 2009: K2 zoekt K3 (als Gast)
  • 2009: Life4You (als Gast)
  • 2009: Peter live (als sie selbst)
  • 2009: Junior Eurosong 2009 (als Jurorin, 4 Folgen)
  • 2009–2010: Ranking the Stars (als sie selbst)
  • 2010: My Name Is … (als Jurorin)
  • 2010: Het perfecte plaatje (als sie selbst)
  • 2010: RTL Boulevard (als sie selbst)
  • 2012: Junior Eurosong 2012 (als Coach)
  • 2013: De Juniors 2013 (als Coach)
  • 2013: Op stap met Dirk Scheele

Bücher

  • 2009: Mijn leven als K1 (dt. Mein Leben als K1), biographisches Buch
  • 2015: Voor altijd mijn mama. Leven met jongdeementie (dt. Für immer meine Mama. Leben mit Frühdemenz), biographisches Buch über die Frühdemenz ihrer Mutter
  • 2017: Lilly en Max in de wereld van Oma (dt. Lilly und Max in der Welt von Oma), Kinderbuch über Demenz

Musicals

Wissenswertes

  • Aerts’ Abbild in Form einer Wachsfigur steht im Madame Tussauds in Amsterdam.
  • Der Song „Zumba Yade“ wurde von Aerts mit Unicef aufgenommen. Ein Teil der Spenden ging an die Gesellschaft, um armen Kindern in Afrika zu helfen. Für dieses Projekt reiste Aerts nach Afrika und besuchte u. a. eine Schule.
  • Auf dem Album „Kathleen in symfonie“ singt Kathleen ein Duett mit Danny de Munk.
  • Das Album „Dag Sinterklaasje“ entstand, weil Aerts die alten Weihnachtslieder in einer modernen Form präsentieren möchte, diese Idee kam ihr, als sie Weihnachtslieder raussuchte, welche sie ihrem Sohn vorsingen könne. Auf diesem Album hat sie das erste Mal selbst an den Liedern mitgeschrieben.

Quellen

  1. http://derijkstebelgen.be/nieuws/de-miljoenen-van-de-meisjes-van-k3/
  2. Chartquellen: BEF NL
Commons: Kathleen Aerts – Sammlung von Bildern
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.