Kaspar Wilhelmseder
Kaspar Wilhelmseder (* 15. Dezember 1682[1] in Tittmoning, Bayern; † 7. November 1755[2] in Salzburg) war Bürgermeister der Stadt Salzburg zur Mitte des 18. Jahrhunderts.
Wilhelmseder stammte aus einer Wirtsfamilie in Tittmoning und wurde am 7. Dezember 1709 in die Salzburger Bürgerschaft aufgenommen. In Salzburg wurde er 1723 Armensäckelverwalter, 1732 Stadtkämmerer sowie 1740 landschaftlicher Mitverordneter und Generalsteuereinnehmer. Er war Besitzer des Hauses Judengasse 7 und Inhaber der Christoph Bergmannischen Spezerey-Waaren-Handlung. Als Nachfolger von Michael Wenger bekleidete er von Mai 1741 bis 1755 für 14 Jahre das Amt des Salzburger Bürgermeisters.
Nach seinem Ableben wurde er in der Salzburger St. Blasius-Kirche am Dreifaltigkeitsaltar beigesetzt.
Siehe auch
Literatur
- Rudolph Angermüller: Das Testament des Salzburger Bürgermeisters Ignatz Anton von Weiser (1701–1785), Mozarts Textdichter. In: Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Band 145, 2005, S. 67–92 (zobodat.at [PDF]).
Einzelnachweise
- Taufen CB453 | Tittmoning-St. Laurentius | Erzbistum München und Freising. Abgerufen am 13. Januar 2021.
- Sterbebuch - STBIV | Salzburg-Dompfarre | Salzburg: Rk. Erzdiözese Salzburg | Österreich | Matricula Online. Abgerufen am 13. Januar 2021.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Michael Wenger | Bürgermeister von Salzburg 1741–1755 | Johann Christian Paurnfeind |