Karl von der Decken
Karl Ludwig von der Decken[1][2] (auch: Carl Ludwig von der Decken (* 29. Dezember 1855 in Celle; † 10. April 1935 in Hannover) war ein preußischer Generalleutnant und Kavallerieinspekteur in Straßburg im Elsass.
Leben
Karl Ludwig von der Decken war der Sohn des Majors Ludwig von der Decken (1809–1878) und Besitzer des Gutes Schöneworth I. 1882 heiratete er in Colmar Anna von Witzleben aus dem Thüringer Uradelsgeschlecht von Witzleben. Seine Ehefrau war die Tochter des Oberforstmeisters Hermann von Witzleben und ältere Schwester des Generalmajors Hermann von Witzleben.
Von der Decken war Lehrer am Militärreitinstitut (Vahrenwald) in Hannover.[1] und Vorsitzender im Verband hannoverscher Warmblutzüchter.[2]
Von der Decken wurde auf dem Militärfriedhof Fössefeld in Limmer beerdigt.
Von-der-Decken-Straße
Die 1933 angelegte Von-der-Decken-Straße im hannoverschen Stadtteil Vahrenwald sollte laut dem Adressbuch der Stadt Hannover von 1935 angeblich „[...] nach einem früheren Kommandeur des Militärreitinstituts“ benannt worden sein. Richtig ist aber wohl, dass die Straße nach dem am Militärreitinstitut tätigen „Lehrer“ Carl Ludwig von der Decken benannt wurde.[2][3]
Literatur
- Gothaisches Adeliges Taschenbuch, Gotha 1940, S. 208 und 685
- Herwart und Tassilo von der Decken: Stammtafeln der Familie von der Decken, 1994 S. 26
Einzelnachweise
- Vergleiche Klaus Mlynek: Decken, (2) Klaus von der. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2002, ISBN 3-87706-706-9, S. 91f.; online über Google-Bücher
- Helmut Zimmermann: Von-der-Decken-Straße, in ders.: Die Strassennamen der Landeshauptstadt Hannover. Verlag Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1992, ISBN 3-7752-6120-6, S. 254
- Vergleiche auch Wiki-Commons: Decken family Von-der-Decken-Straße in Hannover