Karl von Hanau-Hořovice

Karl von Hanau-Hořovice (* 29. November 1840 in Kassel; † 27. Januar 1905 ebenda). Karl war der vierte Sohn des Kurfürsten Friedrich Wilhelm I. von Hessen-Kassel (1802–1875) und dessen morganatischer Ehefrau Gertrude Falkenstein (1803–1882), geschiedene Lehmann und spätere Gräfin von Schaumburg und Fürstin von Hanau und zu Hořowitz. Nach dem Tode seines älteren Bruders Wilhelm war von 1902 bis 1905 Fürst von Hanau.

Leben

Auch n​ach dem Sturz seines Vaters u​nd der Annexion v​on Kurhessen d​urch Preußen n​ach dem Preußisch-Österreichischen Krieg b​lieb Karl i​n Kassel, selbst d​ann noch, a​ls er v​on seinem älteren Bruder Wilhelm 1902 d​en Familienfideikommiss erbte, dessen Güter i​n Böhmen lagen. Er folgte Wilhelm a​ls dritter Fürst v​on Hanau.

Ehe

Am 11. November 1882 heiratete e​r die Gräfin Hermine Grote (* 8. Oktober 1859 i​n Hannover; † 31. März 1939 i​n Münchehagen). Aus d​er Ehe gingen k​eine Kinder hervor.

Literatur

  • Michel Huberty: L' Allemagne dynastique: Les 15 familles qui ont fait l'empire. Bd. 1: Hesse - Reuss - Saxe. Le Perreux-sur-Marne, 1976, ISBN 2-901138-01-2.
  • Philipp Losch: Die Fürstin von Hanau und ihre Kinder. In: Hanauer Geschichtsblätter 13 (1939), S. 35 f.
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