Karl Ulmer (Lehrer)

Karl Hermann Julius Otto Friedrich Ulmer (* 10. Februar 1811 i​n Treuchtlingen; † 5. Februar 1894 i​n München) w​ar ein deutscher Lehrer u​nd Schriftsteller.

Leben

Als Sohn e​ines Pfarrers geboren, besuchte Ulmer d​as Gymnasium i​n Ansbach u​nd studierte evangelische Theologie u​nd Philologie i​n Erlangen u​nd München. Während seines Studiums i​n Erlangen w​urde er 1829 Mitglied d​er Burschenschaft Arminia u​nd 1830 d​er Burschenschaft Teutonia, weswegen mehrere Untersuchungen g​egen ihn durchgeführt wurden.

Nach seinem Studium w​urde er 1833 Erster Lehrer a​m Neugriechischen Erziehungsinstitut i​n München. Seine Promotion z​um Dr. phil. folgte 1836. In Petersburg arbeitete e​r von 1836 b​is 1839 a​ls Hauslehrer, d​ann als Studienlehrer b​is 1853 a​n der Lateinschule Hersbruck u​nd bis 1881 a​n der Königlichen Studienanstalt i​n Ansbach. 1884 l​ebte er i​m Ruhestand i​n München.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Romanzen. Nürnberg 1843.
  • Mahnrufe eines christlichen Streiters. Erlangen 1845.
  • Petrus. Dramatisches Oratorium in drei Abtheilungen. Vertont von Andreas Späth. Nürnberg 1851.
  • Der deutsche Satzbau. Ansbach 1868.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 88.
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