Karl Schmucker
Werdegang
Nachdem er 1955 sein Diplom an der TH Karlsruhe erlangt hatte, arbeitete er im Büro seines Vaters Wilhelm Schmucker in Mannheim mit. Unter seiner Leitung seit 1968 konnten viele Großprojekte auch weit über die Rhein-Neckar-Region hinaus verwirklicht werden. Seit 1989 bestand eine Bürogemeinschaft mit seinen Söhnen Lothar und Andreas Schmucker. 2010 zog sich Karl Schmucker aus dem Tagesgeschäft zurück.[1]
Schmucker ist auf die Planung von Krankenhäusern spezialisiert. So realisierte sein Büro unter anderem die BG-Unfallklinik in Ludwigshafen am Rhein, das Unfallkrankenhaus Berlin sowie die Erweiterung der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen. Aber auch andere markante Gebäude vor allem in Mannheim entstanden unter seiner Planung, beispielsweise das Collini-Center, die Neckaruferbebauung Nord, das Verwaltungsgebäude von Bilfinger Berger, die Synagoge und die Erweiterung des Rosengartens.
- Collini-Center
- Konzernsitz Bilfinger Berger
- Neckaruferbebauung Nord
- Synagoge
Literatur
- Karl Schmucker (Hrsg.): 50 Jahre Architekturbüro Schmucker. Mannheim 1982
- Andreas Schenk: Architekturführer Mannheim. Berlin 1999, ISBN 3-496-01201-3
- Der Brockhaus, Mannheim : 400 Jahre Quadratestadt – das Lexikon. Mannheim 2006, ISBN 3-7653-0181-7, S. 292
Einzelnachweise
- Peter W. Ragge: Schmucker setzt auf Mode statt auf Gastronomie, Mannheimer Morgen 5. Februar 2013, S. 19