Karl Rechinger

Karl Josef Titus Rechinger (* 9. April 1867 i​n Wien; † 29. November 1952 ebenda) w​ar ein österreichischer Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Rech.

Leben

Rechinger studierte an der Universität Wien unter Julius von Wiesner Botanik und schloss 1893 mit dem Doktortitel ab. Er arbeitete von 1893 bis 1902 als Assistent der botanischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien. Bis 1922 war er als Kustos im Hofmuseum tätig.

1905 unternahm e​r mit seiner Frau Lily Rechinger-Favarger (1880–1973) e​ine Forschungsreise i​n die Südsee. Sie bereisten u​nter anderem d​ie Südlichen Sandwichinseln, Samoa u​nd Neuguinea.

Rechinger w​urde am Wiener Zentralfriedhof bestattet. Sein Sohn Karl Heinz Rechinger w​ar ebenfalls Botaniker.

Werke

  • Untersuchungen über die Grenzen der Theilbarkeit im Pflanzenreiche. In: Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Wien. 1893, S. 310–334 (zobodat.at [PDF]).
  • Streifzüge in Deutsch-Neu-Guinea und auf den Salomons-Inseln. Eine botanische Forschungsreise. 1908.
  • Botanische und zoologische Ergebnisse einer wissenschaftlichen Forschungsreise nach den Samoa-Inseln, dem Neuguinea-Archipel und den Salomonsinseln. In: Denkschriften der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. Wien 1908–1915 (zobodat.at [PDF]), II. Teil (zobodat.at [PDF]), III. Teil (zobodat.at [PDF]), IV. Teil (zobodat.at [PDF]), V. Teil (zobodat.at [PDF]), VI. Teil (zobodat.at [PDF]).

Literatur

  • Ilse Jahn (Hrsg.): Geschichte der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, 2000, ISBN 3827410231, S. 934.
  • Biografie im Nationalherbarium der Niederlande, online
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.