Karl Peter Böhr
Karl Peter Böhr (* 18. Juni 1925 in Polch; † 27. April 2017 in Trier)[1] war ein deutscher Architekt und Dombaumeister in Trier.
Leben
Böhr wurde beeinflusst durch seinen „Lehrmeister“ Dominikus Böhm. Er entwarf römisch-katholische Kirchenbauten im Sinne der Liturgischen Bewegung vor allem in der Region Trier. Dabei entwickelte sich Böhr vom Stil der Expressionistengotik über den Betonbrutalismus hin zur Postmoderne. Er wurde 1987/88 vom Domkapitel des Trierer Domes zum Dombaumeister ernannt.
Bauten (Auswahl)
- Schwanenkirche, Roes, 1952
- St. Peter, Andernach, 1956[2]
- Maria Königin, Neuwied-Heddesdorf, 1958[3]
- St. Simeon, Trier, 1966[4]
- St. Hubertus (sog. Lebensbaumkirche), Manderscheid, 1968[5]
- St. Agritius, Trier, 1971[6]
- St. Bonifatius, Trier-Kürenz (Renovierung)
- Blandine-Merten-Kapelle, Trier, 1989
- Maria-Hilf-Kapelle („ein aus den Proportionen der alten Kapelle entwickelter Neubau“, so der Wikipedia-Beitrag), Trier, 1990
- Neugestaltung des Apostelgrabs, Basilika St. Matthias, Trier, 2008
Weblinks
- Abschied von einem großen Kirchenbauer. In: volksfreund.de. 13. Mai 2017, abgerufen am 3. Juni 2017 (Nachruf auf Karl Peter Böhr).
Einzelnachweise
- Traueranzeigen. Trierischer Volksfreund, abgerufen am 8. Juni 2017.
- Eintrag zu St. Peter, Andernach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Eintrag zu Maria Königin (Heddesdorf) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Friedhelm Knopp: St. Simeon soll zur Lagerstätte werden. In: volksfreund.de. 2. Mai 2017, abgerufen am 3. Juni 2017.
- Eintrag zu Pfarrkirche Sankt Hubertus in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 3. Juni 2017.
- Eintrag zu Sankt Agritius in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier; abgerufen am 3. Juni 2017.
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