Karl Michel (Maler)

Karl Michel (auch Carl Michel, * 6. März 1885 in Leipzig; † 12. April 1966 in Zwickau) war ein deutscher Maler, Grafiker und Holzschneider.

Leben

Karl Michel absolvierte zunächst eine Lehre zum Elektromechaniker. Von 1903 bis 1909 studierte er an der Akademie in Leipzig, zunächst in der Abteilung für angewandte Grafik bei Georg Belwe und Friedrich Wilhelm Kleukens, dann in der Abteilung grafische Techniken bei Schelter und Buthold und schließlich in der Abteilung Malerei und Grafik bei Fritz Rentsch. Anschließend studierte er in der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin und war dort Meisterschüler von Emil Doepler. An der Hochschule für Bildende Künste in Berlin lehrte er von 1912 bis 1945 als Professor. 1948 bis 1952 war er als Dozent an der Mal- und Zeichenschule Zwickau tätig und seit 1952 deren Leiter. Ab 1946 bis zu seinem Tod war er freischaffend in Zwickau tätig. Karl Michel war Mitglied im Verband Bildender Künstler der DDR. Er gilt als einer der stilistischen Erneuerer der Exlibris-Kunst.

Karl Michel war verheiratet. Für sich selbst, seine Frau Elise und für das Paar schuf er mehrere schöne Exlibris Stücke.

Ausstellungen

  • 1948 Freiberg, Stadt- und Bergbaumuseum, 3. Ausstellung Erzgebirgischer Künstler[1]
  • 1984 Retrospektive Karl-Marx-Stadt
  • 1986 Das Urteil des Paris in der DDR-Kunst, Gotha

Ehrungen

  • 1921 Erster Preis beim Wettbewerb „Deutsche Reichspostmarke“
  • 1926 Erster Preis beim Wettbewerb Plakat zum Faust-Film der Ufa

Literatur

Einzelnachweise

  1. SLUB Dresden: 3. Ausstellung Erzgebirgischer Künstler 1948. Abgerufen am 14. August 2021 (deutsch).
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