Karl Merz (Maler)
Karl Merz (* 3. Januar 1890 in Unterbaldingen; † 10. März 1970 in Donaueschingen) war ein deutscher Maler.
Leben
Karl Merz war ab 1907[1] Schüler an der Kunstakademie Karlsruhe. Insbesondere Hans Thoma, Wilhelm Leibl und Wilhelm Trübner prägten dort den Stil des Malers. 1909[1] wechselte er an die Akademie Stuttgart, er erhielt verschiedene Auszeichnungen. 1920[1] kehrte Merz in seine Heimat zurück und gründete mit Karl Bartels und Hans Schroeter die Künstlergruppe „Maler und Bildhauer Oberbadens“. Von den dreißiger Jahren an widmete sich der Kunstmaler in seinem Werk überwiegend der Landschaft der Baar-Alb. Er lebte in Donaueschingen, wo seine Familie auch heute noch ansässig ist, und verstarb dort 1970[1].
Karl Merz erhielt den Beinamen „Der Maler von der Baar“[1], malte aber auch in der Schweiz, in süddeutschen Großstädten, dem Rheinland, in Westfalen und während der Zeit des Ersten Weltkrieges auch auf dem Balkan. Seine zahlreichen Werke sind weit verbreitet und zumeist in privater Hand. Das Land Baden-Württemberg erwarb einen „Baarblick vom Wartenberg“, die Fürstlichen Sammlungen boten Karl Merz in den 30er Jahren nicht nur zeitweise ein Malatelier, sondern kauften auch seine Werke an und förderten ihn.
Literatur
- Landesverein Badische Heimat: Badische Heimat : mein Heimatland : Zeitschrift für Landes- und Volkskunde, Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz, Band 51, Landesverein Badische Heimat, Freiburg, Br., 1971, S. 235.
- Landesverein Badische Heimat: Ekkhart : Jahrbuch für das Badner Land, Landesvereins Badische Heimat, Karlsruhe, 1973, S. 4.
Einzelnachweise
- Werke des „Malers von der Baar“ im Blickpunkt, Badische Zeitung vom 9. Juni 2010 Website der Badischen Zeitung, zuletzt abgerufen am 30. März 2011