Karl Keck (Maler)
Karl Keck (* 17. März 1893 in München; † 16. Juli 1930 ebenda) war ein deutscher Landschafts- und Veduten-Maler.[1][2]
Leben
Nach dem Besuch der Ludwigsrealschule studierte Keck an der Malschule von Heinrich Knirr und an der Akademie der bildenden Künste München bei den Professoren Hermann Groeber und Franz von Stuck.[3]
Eine Sammelausstellung im Jahr 1923 in der Galerie Paulus brachte ihm und seinem Werk besondere Aufmerksamkeit. 1929 nahm er als Mitglied des Künstlerbundes "Die Unabhängigen" an der ersten Kunstschau des Vereins teil. Sein Atelier befand sich in der Hermann-Schmid-Straße 3.[4]
Werk
Keck spezialisierte sich auf Landschafts- und Städtebilder sowie auf die Darstellung von Interieurs und Stillleben. Häufige Motive waren die repräsentativen Säle von Residenz, Burgen und Schlössern Münchens (s. Abb. Festsaal der Badenburg). Die Vielseitigkeit des Malers zeigt sich in seinem Gesamtwerk, das darüber hinaus Personen- und Porträtbilder (z. B. Zigeunerin, kleine Blumenfreundin) sowie Kompositionen mit religiösen Themen (z. B. Kreuzigung) beinhaltet.
Gemälde (Auswahl)
- Asam-Haus mit Kirche[5]
- Blauer Salon der Residenz
- Festsaal der Badenburg
- Gelbes Kabinett der Amalienburg
- Kirschblüten
- Kleine Blumenfreundin
- Kreuzigung
- Teestunde bei Kurfürst Max Emanuel in der Padogenburg
- Zigeunerin
Einzelnachweise
- stadtgeschichte-muenchen.de: Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert
- Ludwig Horst, Baranow Sonja, Beck Rainer: Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert. Lexikon der Münchner Kunst: Münchner Maler im 19. Jahrhundert. 1. Auflage. Band 5 und 6. Stiebner, 1993, ISBN 978-3-8307-0115-6, S. 435.
- Matrikeldatenbank - Akademie der Bildenden Künste München. Abgerufen am 10. Dezember 2017 (englisch).
- Karl, Johann: Aus Münchner Künstler-Ateliers. Hauptband 1 und 2. Hrsg.: München, Selbstverlag des Verfassers, 1930. Band 1. München, S. 273–327.
- Karl, Johann: Aus Münchner Künstler-Ateliers. Hauptband 1 und 2. Hrsg.: München, Selbstverlag des Verfassers, 1930. Band 1. München, S. 273–327.