Karl Kälin (Politiker)

Karl Kälin (* 12. Juni 1874 i​n Einsiedeln; † 3. Juli 1959 ebenda, heimatberechtigt i​n Einsiedeln) w​ar ein Schweizer Politiker (CVP).

Biografie

Karl Kälin w​urde am 12. Juni 1874 i​n Einsiedeln a​ls Sohn d​es Ratsherrn Josef Kälin geboren. Nach seinem Schulabschluss i​n Einsiedeln h​atte Karl Kälin d​ie Leitung e​ines Sägewerks s​amt angegliederter Holzhandlung, e​iner grösseren Landwirtschaft s​owie eines Gasthauses inne.

Karl Kälin heiratete i​m Jahr 1907 Ersilia geborene Maier. Er verstarb a​m 3. Juli 1959 d​rei Wochen n​ach Vollendung seines 85. Lebensjahres i​n seiner Geburtsstadt Einsiedeln.

Politischer Werdegang

Karl Kälin, Mitglied d​er Christlichdemokratischen Volkspartei, w​urde zu Beginn seiner politischen Laufbahn 1904 i​n den Einsiedler Bezirksrat gewählt, d​em er b​is 1922 angehörte u​nd dem e​r ab 1920 a​ls Bezirksammann vorstand. Parallel d​azu sass e​r zwischen 1912 u​nd 1920 i​m Kantonsrat. Nach seiner Wahl i​n den Schwyzer Regierungsrat 1922, i​n dem e​r bis 1928 vertreten war, w​urde Karl Kälin d​ie Leitung d​es Baudepartements übertragen. Zusätzlich amtierte e​r ab 1926 a​ls Landammann.

In Kälins Regierungszeit fielen i​n den Jahren 1925 b​is 1926 d​er Bau d​es Regierungsgebäudes s​owie die Renovation d​es Zeughauses i​n Schwyz u​nd der Salzmagazine i​n Bäch u​nd Siebnen. Beim Bau d​es Kraftwerks Wägital vertrat e​r die Interessen d​es Kantons u​nd des Bezirks March u​nd leitete d​ie Verhandlungen i​m Konzessionsvertrag für d​as Etzelwerk.

Literatur

  • Der Stand Schwyz im hundertjährigen Bundesstaat 1848-1948, 1948, S. 86, 108
  • Einsiedler Anzeiger, 1959, Nr. 53
  • Schwyzer Zeitung, 1959, Nr. 54
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