Karl Irsa
Karl Irsa (* 1. November 1886 in Seibersdorf, Niederösterreich[1]; † 3. Oktober 1942 in Wien) war ein österreichischer Landwirt und Politiker.
Leben
Der Sohn eines Gärtners studierte in Wien an der Universität und an der landwirtschaftlichen Hochschule und wurde zuerst Mittelschullehrer und Leiter eines Schülerheimes. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg erwarb er einen Bauernhof in Geretsberg und wurde Bauer und Gastwirt. 1920 kandidierte er als Spitzenkandidat des Innviertels für die Christlichsoziale Partei und wurde in den Nationalrat (I. und II. Gesetzgebungsperiode) gewählt. Weil man ihn wegen seiner häufigen Abwesenheit kritisierte, legte er am 27. Mai 1926 sein Mandat nieder.
Irsa wurde Forstdirektor bei Graf Lodron in Gmünd in Kärnten; nach dessen Tod übernahm er den gräflichen Besitz. Von 1934 bis 1938 war er Mitglied des Kärtener Landesbauernrates und von Oktober 1937 bis März 1938 Präsident der Kärntner Landwirtschaftskammer. Sein Sohn Peter emigrierte nach England und nahm den Namen Lowry an.
Literatur
- Harry Slapnicka: Oberösterreich – Die politische Führungsschicht 1918 bis 1938. Oberösterreichischer Landesverlag, Linz 1976, ISBN 3-85214-163-X, S. 138.
Weblinks
- Karl Irsa auf den Webseiten des österreichischen Parlaments