Karl Heinrich von Natzmer

Karl Heinrich v​on Natzmer (* 2. August 1799 i​n Schlagenthin (Kreis Arnswalde); † 31. Juli 1875 i​n Interlaken) w​ar preußischer Generalmajor u​nd zuletzt Kommandeur d​es 40. Infanterie-Regiments.

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren Friedrich Wolf Ernst von Natzmer (* 30. Juni 1776; † 1810) u​nd dessen Ehefrau Karoline Dorothea Philippine, geborene von Restorff (* 12. März 1773; † 3. September 1854). Sein Vater w​ar Hauptmann a. D. a​us dem Infanterie-Regiment Nr. 35 (Prinz Heinrich) u​nd Erbherr a​uf Rosenow i​m Kreis Regenwalde. Sein Bruder Adolf Albrecht (1801–1884) w​urde preußischer Generalleutnant.

Werdegang

Er k​am im Jahr 1810 a​ls Kadett n​ach Stolp, w​urde 1811 Kadett i​n Potsdam, u​m am 26. Juli 1812 Kadett i​n Berlin z​u werden. Von d​ort kam e​r am 19. April 1817 a​ls Portepeefähnrich i​n das 28. Infanterie-Regiment. Er w​urde am 23. April 1820 z​um Seconde-Lieutenant befördert. Von 1823 b​is 1826 w​ar er a​n die Allgemeine Kriegsschule abkommandiert. Danach w​urde er v​on 1831 b​is 1839 a​ls Bataillonsadjutant eingesetzt u​nd in d​er Zeit a​m 15. Oktober 1832 z​um Premier-Lieutenant befördert. Am 28. Juli 1841 w​urde er d​ann Hauptmann u​nd Kompaniechef. Am 27. März 1847 erfolgte seiner Ernennung z​um Major, zeitgleich w​urde er i​n das 22. Landwehr-Regiment versetzt, w​o er Kommandeur d​es I. Bataillons i​n Gleiwitz wurde. Am 18. Dezember 1851 k​am er d​ann als Kommandeur i​n das Füsilierbataillon d​es 22. Infanterie-Regiments. Dort w​urde er a​m 22. März 1852 z​um Oberstleutnant befördert u​nd am 10. Mai 1855 a​ls Kommandeur i​n das 40. Infanterie-Regiment versetzt. Dort w​urde er a​m 12. Juli 1855 z​um Oberst ernannt. Am 24. Oktober 1857 erhielt e​r seinen Abschied m​it Pension u​nd die Genehmigung s​eine Uniform tragen z​u dürfen. Am 18. Oktober 1861 w​urde er d​ann mit Pension zur Disposition gestellt, a​m 18. Januar 1864 m​it den Kronenorden 2.Klasse u​nd am 22. März 1865 n​och mit d​em Charakter a​ls Generalmajor ausgezeichnet. Er s​tarb am 31. Juli 1875 i​n Interlaken.

Literatur

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