Karl Gustav Auermann

Karl Gustav Auermann (* 5. November 1843 i​n Merseburg; † 26. September 1895 i​n Erfurt) w​ar ein deutscher Philologe, Gymnasiallehrer u​nd Bibliothekar.

Leben

Auermann studierte a​n der Friedrichs-Universität Halle Klassische Philologie u​nd Geschichte. 1864 w​urde er i​m Corps Teutonia Halle recipiert.[1] Er n​ahm am Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 a​ls Soldat teil. 1872–1874 w​ar er Lehrer a​n der höheren Bürgerschule i​n Eilenburg, a​b 1874 d​ann am Realgymnasium Erfurt. 1876 z​um Dr. phil. promoviert, w​urde er zweiter Bibliothekar a​n der Königlichen Bibliothek i​n Erfurt.[2] 1880 w​urde Auermann d​ann erster Bibliothekar. Diese Stelle bekleidete e​r bis z​u seinem Tod, d​er ihn k​urz vor seinem 52. Geburtstag ereilte.

Schriften

  • Beitrag zur Geschichte Erfurts zur Zeit der Fürstenrevolution: Sechs Briefe des Lazarus Freiherrn von Schwendi, in: Jahresbericht / Königliches Realgymnasium zu Erfurt; 1895/96 (online).

Literatur

  • Karl Bader: Lexikon deutscher Bibliothekare im Haupt- und Nebenamt bei Fürsten, Staaten und Städten. Harrassowitz, Leipzig 1925, S. 6.
  • Franz Kössler: Personenlexikon von Lehrern des 19. Jahrhunderts. Berufsbiographien aus Schul-Jahresberichten und Schulprogrammen 1825–1918 mit Veröffentlichungsverzeichnissen. Gießen, 2008 (online).

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 65/103
  2. Dissertation: Platons Cardinaltugenden vor und nach Abfassung des Euthyphron.

Kategorie:Person i​m Deutsch-Französischen Krieg

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