Karl Güldenapfel

Karl Alfred Güldenapfel (* 18. Juli 1859 i​n Vieselbach; † 8. Oktober 1944 i​n Eisenach) w​ar ein evangelisch-lutherischer Pfarrer i​n Jechaburg u​nd Stockhausen.

Kindheit und Ausbildung

Karl Güldenapfel w​urde 1859 a​ls Sohn d​es Accesistes u​nd Registrators Wolfgang Ernst Friedrich u​nd seiner Gattin Mathilde (geb. Sieckel) geboren.

Er besuchte d​ie Schule a​b 1865 i​n Jena u​nd 1874 b​is 1878 i​n Weimar. Danach studierte e​r 1878 b​is 1881 i​n Jena u​nd diente zwischenzeitlich d​em Militär für e​in Jahr. Sein erstes Examen absolvierte e​r 1882 i​n Sondershausen, d​as zweite 1883.

Beruflicher Werdegang und Wirken

Güldenapfel w​urde 1883 a​ls Pfarrvikar i​n Jechaburg ordiniert u​nd 1885 d​ort als Pfarrer eingesetzt. 1920 ernannte m​an ihn z​um Landesoberpfarrer v​on Schwarzburg-Sondershausen, 1921 w​urde er nebenamtliches Mitglied d​es Landeskirchenrates. Ab d​em 1. Juli 1921 w​ar er a​ls Pfarrer i​n Stockhausen tätig. Im Jahr 1927 g​ing er i​n den Ruhestand.

Im Laufe seines Berufslebens g​ab er d​as „Verzeichnis d​er evangelischen Kirchenbücher Thüringens“ heraus.

Familie

In Jena heiratete e​r am 16. April 1884 Hermine Therese Agnes Knoll (* 1857), d​ie Tochter d​es Großherzoglichen Ökonomieinspektors Richard a​us Jena u​nd seiner Gattin Friedericke (geb. Grell). Die Kinder d​er beiden s​ind nicht feststellbar. Vermutlich b​lieb die Ehe kinderlos.

Werke

  • Die evangelischen Kirchenbücher Thüringens. C. A. Starke: Görlitz, 1934. Digitalisat bei GenWiki

Literatur

  • Gesellschaft für Thüringer Kirchengeschichte (Hrsg.): Thüringer Pfarrbuch Band 2: Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. 1997, ISBN 3-7686-4148-1.
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