Karl Friedrich Sommer

Karl Johann Friedrich Sommer (* 6. Dezember 1830 in Lübeck; † 9. Januar 1867 in Bad Schwartau) war ein deutscher Maler der Düsseldorfer Schule.[1]

Leben

Sommer studierte von 1860 bis 1863 an der Kunstakademie Düsseldorf und war Schüler von Paul Weber. Nach einer Italienreise 1864/65 nach Rom arbeitete er als Genre- und Landschaftsmaler in Lübeck. Einige seiner Werke befanden sich im Lübecker Museum Behnhaus.[2] Der Kunstkritiker Otto Grautoff lobte die Zeichnungen Sommers und rückte ihn die Nähe seines Düsseldorfer Kommilitonen Wilhelm Cordes, bescheinigt seinen Gemälden jedoch eine gewisse Härte und kommt zu dem Schluss:

„Jedenfalls spricht aus seinen Bildern ein ernstes und ehrliches Streben, gesunde Empfindung für Farbenwerte und Natursinn; in glücklichen Momenten hat er mit diesen Gaben wertvolle Kunst geschaffen“

Otto Grautoff: Lübeck. 1908, S. 121.[3]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Museum Kunstpalast: Künstler und Künstlerinnen der Düsseldorfer Malerschule (Auswahl, Stand: November 2016, kunstpalast.de PDF).
  2. Sommer, Friedrich (Carl Joh. Friedr.). In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 31: Siemering–Stephens. E. A. Seemann, Leipzig 1937, S. 269.
  3. Lübecker Kultur und Kunst im 19. Jahrhundert. In: Otto Grautoff: Lübeck. Klinkhardt und Biermann, Leipzig 1908, S. 121 (Textarchiv – Internet Archive).
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