Karl Friederich
Karl Friederich (* 8. April 1885 in Straßburg; † 17. September 1944 in Ulm)[1] war ein deutscher Ingenieur und von 1925 bis 1944 Münsterbaumeister in Ulm.[2]
1929 wurde er an der Technischen Hochschule Karlsruhe promoviert.[3] Seine Dissertation Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11. bis zum 18. Jahrhundert gilt bis heute als Standardwerk zur Geschichte der Steinbearbeitung.[4] Darin stellte er die These auf, dass Steinmetzzeichen an Stapeln von Quadern angebracht wurden, um zu kennzeichnen, welche Arbeit bereits bezahlt wurde.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Die Steinbearbeitung in ihrer Entwicklung vom 11. bis zum 18. Jahrhundert. Filser, Augsburg 1932.
- Der Hauptturm der Kilianskirche zu Heilbronn (= Veröffentlichungen des Historischen Vereins zu Heilbronn. Bd. 17). Adelmann, Heilbronn 1934.
- Das Ulmer Münster. Text von Münsterbaumeister Karl Friedrich und 32 Bilder. Der Eiserne Hammer, Königstein im Taunus 1935.
- Das Münster zu Ulm (= Führer zu großen Baudenkmälern. Bd. 32). Deutscher Kunstverlag, Berlin 1944.
- Die Kilianskirche in Heilbronn a. N. (= Führer zu großen Baudenkmälern. Bd. 49). Deutscher Kunstverlag, Berlin 1944.
Einzelnachweise
- Friederich, Karl, Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg, abgerufen am 4. November 2017.
- Hans Eugen Specker, Reinhard Wortmann (Hrsg.): 600 Jahre Ulmer Münster. Festschrift. Kohlhammer, Ulm 1977, S. 4.
- Titeleintrag der Dissertation, Onlinekatalog, Südwestdeutscher Bibliotheksverbund, abgerufen am 4. November 2017.
- Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte. Band 55 (2006), S. 267.
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