Karin Fellner

Karin Fellner (* 18. Juni 1970 in München) ist eine deutsche Dichterin und Autorin.

Karin Fellner (2019)

Leben und Werk

Karin Fellner studierte Psychologie an der Universität Konstanz und Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ist seit Beginn des Jahrtausends als freie Schriftstellerin, Übersetzerin und Lektorin tätig. Daneben leitet sie Lyrikseminare (u. a. für das Lyrik Kabinett und das Literaturhaus München) und moderiert Lyrikveranstaltungen. Damit gilt sie als eine der treibenden Kräfte bei der Entwicklung einer zeitgenössischen Münchner Lyrikszene.[1] Sie ist Mitglied der Lyrikgruppe Reimfrei und war Teilnehmerin beim Schamrock – Festival der Dichterinnen 2012 und 2014.

Karin Fellner lebt und arbeitet in München.

Rezeption

„Durch eine tiefensemantisch schlüssige Amalgamierung von Fachtermini aus Botanik, Geologie, Technik etc. und sprachlichen Archaismen schafft sie ... emotionale Textdynamiken, die den unabweisbaren Beklemmungen des Anthropozäns immer wieder auch leuchtende Seins- und Staunensfreudigkeit entgegensetzen.“ (Pia-Elisabeth Leuschner[2])

Einzeltitel

  • Begehren und Aufbegehren. Das Geschlechterverhältnis bei Robert Walser. Tectum Verlag, Marburg 2003
  • Avantgarde des Schocks. Gedichte. Parasitenpresse, Köln 2005
  • in belichteten wänden. Gedichte. yedermann Verlag, München 2007
  • hangab zur kehle. Gedichte. yedermann Verlag, München 2010
  • Ohne Kosmonautenanzug. Gedichte. Parasitenpresse, Köln 2015
  • eins: zum andern. Gedichte. Parasitenpresse, Köln 2019

Übersetzungen

  • Kim Bryan und Dave King: Wow! : [das Lexikon], Dorling Kindersley, München 2009, ISBN 978-3-8310-1429-3

Auszeichnungen

Commons: Karin Fellner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jetzt Magazin der Süddeutschen Zeitung
  2. Pia-Elisabeth Leuschner: Lyrischer Reichtum der ‚Mittleren‘ Generation. In: Waldemar Fromm, Manfred Knedlik, Marcel Schellong (Hrsg.): Literaturgeschichte Münchens. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2019, ISBN 978-3-7917-3040-0, S. 589.
  3. Laudatio und Vita bei lyrikpreis-meran.org
  4. Drei Romane, zweimal Lyrik. Literaturportal Bayern, 28. Juni 2018, abgerufen am 29. Juni 2018.
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