Kanton Gerbstedt
Der Kanton Gerbstedt war eine Verwaltungseinheit im Distrikt Halle des Departements der Saale im napoleonischen Königreich Westphalen. Hauptort des Kantons und Sitz des Friedensgerichts war Gerbstedt im heutigen Landkreis Mansfeld-Südharz. Der Kanton umfasste sieben Gemeinden und mehrere Weiler,[2] war bewohnt von 4110 Einwohnern und hatte eine Fläche von 1,85 Quadratmeilen.[1] Er ging u. a. aus dem magdeburgisch-mansfeldischen Unteramt Friedeburg und dem Amt Gerbstedt hervor.
Königreich Westphalen | |
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Kanton Gerbstedt | |
Departement | Departement der Saale |
Arrondissement | Halle |
Hauptort des Kantons | Gerbstedt |
Fläche | 1,85[1] Quadratmeilen |
Einwohner | 4110[1] |
Dörfer und Weiler | 7[2] |
Die zum Kanton gehörigen Ortschaften waren:[3]
- Gerbstedt
- Alt Gerbstedt
- Zabenstedt
- Adendorf mit Zabiz
- Königswick
- Rumpin
- Ihlewiz mit Zöllewiz
- Brucke mit Zickeriz
- Thaldorf
- Pfeifhausen
- Friedeburg mit Straußdorf und Oeste
Einzelnachweise
- Friedrich Justin Bertuch (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. Mit Charten und Kupfern. Sechs und dreißigster Band. Verlage des Landes-Industrie-Comtoirs, Weimar 1811, S. 56 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 28. Dezember 2011]).
- Königliches Decret, wodurch die Eintheilung des Königreichs in acht Departements angeordnet wird. Verzeichniß der Departements, Districte, Cantons und Communen des Königreichs. In: Landschaftsverband Westfalen-Lippe (Hrsg.): Projekt Westfälische Geschichte. 1807, S. 183 (PDF 4,9MB [abgerufen am 28. Dezember 2011]).
- Handbuch über das Königreich Westphalen. Zur Belehrung über Land und Einwohner, Verfassung, Verwaltung und äußere Verhältnisse des Staates überhaupt und seine einzelnen Theile insonderheit, nebst einem Verzeichnisse der vornehmsten Hof und Staatsbeamten. Hemmerde und Schwedtschke, Halle 1808, S. 207, 208 (Volltext in der Google-Buchsuche [abgerufen am 28. Dezember 2011]).
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