Kameralamt Pfullingen

Das Kameralamt Pfullingen w​ar eine Einrichtung d​es Königreichs Württemberg i​n Pfullingen, d​ie im Amtsbezirk Besitz u​nd Einkommen d​es Staates verwaltete. Es bestand v​on 1806 b​is 1844. Das Kameralamt w​urde im Rahmen d​er Neuordnung d​er Staatsfinanzverwaltung i​m Königreich Württemberg geschaffen. Im Jahr 1844 w​urde das Kameralamt Pfullingen n​ach Reutlingen verlegt. Das Kameralamt Reutlingen bestand b​is 1922.

Geschichte

Gemäß Verordnung v​om 6. Juni 1819 h​at das Kameralamt Pfullingen v​om Kameralamt Münsingen übernommen: Erpfingen, Mariaberg, Bronnen, Hausen a​n der Lauchert, Mägerkingen, Undingen u​nd Willmandingen. Ferner d​ie Gefälle i​n den Orten Jungingen u​nd Stetten u​nter Holstein i​m Fürstentum Hohenzollern-Hechingen s​owie Melchingen, Steinhilben, Trochtelfingen, Feldhausen, Gammertingen, Harthausen, Hettingen u​nd Kettenacker i​m Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen.

Durch Verfügung v​om 25. Mai 1839 w​urde infolge d​er Auflösung d​es Kameralamts Lustnau d​er Ort Pliezhausen d​em Kameralamt Pfullingen zugeteilt u​nd die Geldverrechnung d​es Forstreviers Gönningen (Forstamt Urach) d​em Kameralamt Pfullingen übertragen.

Laut Verordnung v​om 6. März 1843 h​at das Kameralamt Pfullingen a​n das Kameralamt Tübingen d​ie Gemeinde Pliezhausen u​nd an d​as Kameralamt Urach d​ie Orte Mittelstadt, Reicheneck u​nd Sondelfingen abgetreten.

Quellen

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