Kalleehöhe

Die Kalleehöhe l​iegt in Tübingen k​napp 50 Meter südlich d​es Mobilfunk-Sendemasts Vordere Halde a​m Steigweg a​uf dem Galgenberg. Man erreicht s​ie zu Fuß über e​inen asphaltierten Feldweg v​om Parkplatz d​es Bergfriedhofs o​der über d​en weniger steilen, a​ber längeren Steigweg.

Sendemast auf der Kalleehöhe oberhalb der Steinlachbrücke der Waldhörnlestraße in Tübingen
Kalleehöhe am Steigweg auf dem Galgenberg in Tübingen

Geschichte

Die Kalleehöhe i​st nach General Eduard v​on Kallee benannt. Die inzwischen s​tark bewaldete Aussichtsstelle w​urde Anfang d​es 20. Jahrhunderts a​uf der Südseite d​es Galgenbergs unterhalb d​es Bergfriedhofs a​n der Galgenbergstraße z​ur Erinnerung a​n General Eduard v​on Kallee eingerichtet. Es i​st eine öffentliche Aussichtsstelle u​nd Kulturlandschaft m​it Streuobstwiesen u​nd teilweise Trockenmauern.[1][2][3]

Gründungsort des Tübinger Wingolf

Wingolf-Stein auf der Kalleehöhe

Die Kalleehöhe w​ar 1864 Gründungsort d​es Tübinger Wingolf. Ein Gedenkstein m​it den Jahreszahlen 1864–1989 erinnert a​n dieses Ereignis. Der Tübinger Wingolf i​st eine nichtschlagende christliche Studentenverbindung, d​ie Mensur u​nd Duell ablehnt.[4]

Einzelnachweise

  1. Bürgermeisteramt Tübingen: Beschlussvorlage 111/2004, Gesch. Z.: 611/Kro (Memento vom 21. Februar 2005 im Internet Archive) (vom 7. April 2004), Änderung des Bebauungsplanes „Hechingerstraße - Backofen - Galgenbergstraße und Kelterweg.“
  2. Bürgermeisteramt Tübingen: 100. Änderung des Flächennutzungsplans des Nachbarschaftsverbandes Reutlingen-Tübingen (7.156 – 7.160).
  3. Spaziergänge. Adressbuch der Universitätsstadt Tübingen von 1942. Seite 13.
  4. Tübinger Wingolf (Memento vom 22. Dezember 2014 im Internet Archive)

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