KZ-Gedenkstätte Moringen
Die KZ-Gedenkstätte Moringen ist eine Gedenkstätte für Opfer des KZ Moringen. Das Haus befindet sich im Zentrum der niedersächsischen Kleinstadt Moringen.
Einrichtungen
Die Gedenkstätte wurde 1993 von einem örtlichen Bürgerverein gegründet. Zuschüsse kommen vom Landkreis Northeim.[1] Sie verfügt über eine ständige Ausstellung und eine umfassende Bibliothek zum Thema. Filme und Videos zu den Konzentrationslagern in Moringen sind hier ebenso einsehbar wie ein Archiv für Forschungszwecke.
Aufgaben
Die Gedenkstätte versteht sich als historisch-politische Bildungseinrichtung und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Einblick in die Perspektiven von Inhaftierten und NS-Ideologen zu vermitteln. Dazu zählen Führungen, Vorträge, Filmvorführungen und Gespräche mit Zeitzeugen. Auch werden Veranstaltungen wie etwa ein jährliches Gedenktreffen ehemaliger Häftlinge durchgeführt.
Das Gebäude
Das Haus Lange Straße 53 bildet mit dem gegenüberliegenden Haus Lange Straße 58 das ehemalige Einbecker Tor. Es sind zwei zweigeschossige, dreiachsige Gebäude mit einem Walmdach.
Anschläge
Im Jahre 2013 wurde ein Farbanschlag auf das frühere Kommandanturgebäude verübt. Bei einem weiteren Anschlag in demselben Jahr wurde die Beleuchtung zerstört und entwendet.
Einzelnachweise
- Kreisausschuss III. Landkreis zahlt Zuschüsse für KZ-Gedenkstätte. (Memento des Originals vom 12. November 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: landkreis-northeim.de vom 3. März 2009. Zuletzt abgerufen am 12. November 2013.