KTM 125 Duke
Die KTM 125 Duke ist ein Leichtkraftrad des österreichischen Motorradherstellers KTM.
KTM | |
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125 Duke | |
Hersteller | KTM |
Verkaufsbezeichnung | KTM 125 Duke |
Produktionszeitraum | ab 2011 |
Klasse | Motorrad |
Motordaten | |
Einzylinder, Otto, stehend, flüssigkeitsgekühlt | |
Hubraum (cm³) | 124,7 |
Leistung (kW/PS) | 11 kW/15 PS |
Drehmoment (Nm) | 12 |
Höchstgeschwindigkeit (km/h) | 115 km/h |
Getriebe | 6-Gang |
Antrieb | Kette |
Bremsen | Scheibenbremsen |
Radstand (mm) | 1357 ± 15,5 |
Sitzhöhe (cm) | 83 |
Leergewicht (kg) | 137 |
Die KTM 125 Duke hat einen flüssigkeitsgekühlten 125-cm3-Einzylinder-Otto-Viertaktmotor, der 11 kW bei 9500 min−1[1] (15 PS) leistet und ein Drehmoment von 12 N·m bei 8000 min−1[1] hat.[2] Das Motorrad wurde 2007 in Mattighofen, dem Sitz der KTM AG, konstruiert und wird seit 2011 beim indischen KTM-Partner Bajaj Auto in Pune gefertigt.
Weitere Daten
Das Getriebe hat sechs Gänge. Zum Starten genügt ein Druck auf den Elektrostarter. Ein Kickstarter für den Fall einer schwachen Batterie fehlt. Die Mehrscheibenkupplung im Ölbad wird mechanisch betätigt. Die Duke emittiert 56 g Kohlendioxid pro Kilometer. Der Kraftstoffverbrauch beträgt 2,4 l/100 km. Bei einem Tankinhalt von 13,4 l beträgt die theoretische Reichweite 550 Kilometer. Realistisch dürften allerdings etwa 450 Kilometer sein.
Vorne und hinten wird über eine Scheibenbremse verzögert. Vorne ist eine Scheibenbremse mit Vierkolben-Radialfestsattel eingebaut, hinten eine mit Einkolben-Schwimmsattel. Der Gitterrohrrahmen ist pulverbeschichtet. Die Federung vorne hat einen Federweg von 142 mm, hinten sind es 150 mm.
In Deutschland wurden im Jahr 2019 3.313 KTM 125 Duke erstmals zugelassen.[3]
Sie darf mit der Führerscheinklasse A1 oder B196 gefahren werden.
Die KTM 125 Duke ist in Teilen baugleich mit der KTM 390 Duke und der KTM 200 Duke.
Der Motor der 200 Duke hat mit 72 mm Bohrung und 49 mm Hub 199,5 cm³ Hubraum. Mit einer Verdichtung von 11.3:1 leistet er maximal 19 kW (26 PS, 25 bhp) bei 10,000/min. Das maximale Drehmoment von 19,2 N⋅m kann er bei 8000/min abgeben.[4]
Testeindrücke
Die Seite 1000 PS schreibt:
Die neue KTM 125 Duke 2021 hat große Erwartungen zu erfüllen. Schließlich war das 2020er Modell die absolute Spitzenreiterin der A1-Klasse. Mit 5.334 in Deutschland verkauften Stück lag sie nicht nur meilenweit vor dem zweiten Platz (Yamaha MT-125 mit 2.439 Stück), sondern hätte auch in der normalen Statistik zu den Top 3 gehört. Als Leichtkrafträder werden A1-Motorräder nicht in den gleichen Tabellen geführt wie größere Motorräder, aber rein an den Verkaufszahlen gemessen verkaufte sich 2020 nur die BMW R 1250 GS noch öfter als die 125 Duke.[5]
Die KTM Duke 125 ist auch in der Euro 5 Version das Motorrad, das es in der A1 Klasse zu schlagen gilt. Überlegene Ausstattung, potenter Motor, gutes Fahrwerk, tolles Display und spaßiger Supermoto-Modus lassen nicht nur das Herz der 16-Jährigen höher schlagen. Die Optik polarisiert zwar, lässt den Beobachter aber auch die kleinste Duke eindeutig als solche erkennen. Die Duke 125 ist zwar nicht billig aber ihren Preis wert.[5]
Einzelnachweise
- KTM 125 DUKE 2013 SERIENMÄSSIG MIT ABS
- Beschreibung der Maschine (Memento des Originals vom 9. Januar 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Webpräsenz von KTM; abgerufen am 8. Januar 2017
- Ulf Böhringer: Sensationserfolg von Vespa. In: FAZ. 1. Februar 2020, abgerufen am 3. Februar 2020 (u. a. auch Zulassungszahlen für die KTM 125 Duke).
- https://www.team-bhp.com/news/ktm-duke-200-abs-launched-rs-160-lakh
- https://www.1000ps.de/testbericht-3007945-ktm-125-duke-2021-test-die-koenigin-der-a1-klasseAbrufdatum=2021-07-26