KM-8 Gran
Bei der KM-8 Gran handelt es sich um ein lasergelenktes Waffensystem für 120-mm-Mörser.
| KM-8 Gran | |
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| Allgemeine Angaben | |
| Heimische Bezeichnung | KM-8 Gran |
| Herkunftsland | |
| Hersteller | Konstruktionsbüro für Gerätebau |
| Entwicklung | 1990er |
| Indienststellung | 2000 |
| Einsatzzeit | im Dienst |
| Technische Daten | |
| Länge | 1,20 m[1] |
| Durchmesser | 120 mm |
| Gefechtsgewicht | 27,0 kg |
| Reichweite | 1,5–9,0 km[2] |
| Ausstattung | |
| Zielortung | passive Laser-Zielsuchlenkung |
| Gefechtskopf | 11,2-kg-Splittergefechtskopf[1] |
| Waffenplattformen | 120-mm-Mörser |
| Listen zum Thema | |
Entwicklung
Die Systementwicklung beim russischen Hersteller KBP in Tula begann anfangs der 1990er-Jahre. Das System wurde im Jahr 2000 testweise bei den russischen Streitkräften eingeführt. Eine Serienproduktion kam nicht zustande.
Technik
Das System besteht neben einem frei wählbaren 120-mm-Mörser aus der Granate, einer Treibladung und dem Malachit-Feuerleitsystem. Dieses kann an die Laser-Zielbeleuchter vom Typ 1D20, 1D22 oder 1D26 angeschlossen werden.
Die 5,3 kg schwere Treibladung treibt die Granate aus dem Mörserrohr. Unmittelbar nach dem Verlassen des Rohres entfalten sich die Stabilisierungs- und Lenkflügel. Die Granate folgt nun einer ballistischen Flugbahn. Beim Zielanflug steuert sie automatisch zu dem durch einen Laser markierten Zielpunkt. Das Ziel muss durch einen vorgeschobenen Artilleriebeobachter für 5 bis 15 Sekunden kontinuierlich mit einem Laser beleuchtet (markiert) werden. Durch die Nutzung verschiedener Laserfrequenzen können mehrere Laser-Designatoren gleichzeitig mehrere Ziele markieren.
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