Köte
Köte oder Köthe ist der im deutschen Mittelgebirge Harz verwendete Begriff für eine Holzhütte, die vom jeweiligen Köhler bewohnt wurde, um den unweit davon befindlichen Kohlenmeiler zu bedienen und zu beaufsichtigen.
Die Köhler stellten die für die Verhüttung von Erzen benötigte Holzkohle her.[1]
Köten finden heute Verwendung im Tourismus als Schutzhütten für Wanderer.
Beispiele
Kötennachbauten gibt es im Harz beispielsweise an diesen Stellen:
- Köte am Heidenstieg (⊙ ), im Schulenberger Wald nordwestlich oberhalb von Schulenberg im Oberharz zwischen Großem (645,4 m) und Kleinem Wiesenberg (512,5 m ü. NHN) auf etwa 521 m[2] Höhe am Heidenstieg; als Nr. 124[2] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen
- Köte am Schindelkopf (⊙ ), im Osteroder Stadtwald östlich von Osterode am Harz auf dem Nordwesthang des Schindelkopfs (ca. 629 m ü. NHN) auf etwa 570 m[3] Höhe am Nassen Weg; als Nr. 143[3] in das System der Stempelstellen der Harzer Wandernadel einbezogen
Bilder
- Typische Köte im Harz
- Fertiger Meiler mit Windfang, Köhlerhütte und Feuerstelle
Einzelnachweise
- Informationstafel Eine Köte… (Foto), auf jensunterwegs.de
- Köte am Heidenstieg:
– Topographische Karte mit Wegabzweig bei der Köte am Heidenstieg (Memento vom 20. April 2016 im Internet Archive) [südöstlich unterhalb eines Wasserbehälters (Wbh); ungefähre Höhenlage der Köte laut Höhenlinie/n in AK 5/2,5], auf natur-erleben.niedersachsen.de
– Harzer Wandernadel: Stempelstelle 124 / Köte am Heidenstieg, auf harzer-wandernadel.de - Köte am Schindelkopf:
– Topographische Karte mit zwei Wegabzweigen bei der Köte am Schindelkopf (Memento vom 20. April 2016 im Internet Archive) [auf dem Bergnordwesthang; ungefähre Höhenlage der Köte laut Höhenlinie/n in AK 5/2,5], auf natur-erleben.niedersachsen.de
– Harzer Wandernadel: Stempelstelle 143 / Köte Schindelkopf, auf harzer-wandernadel.de
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