Kältesumme
Die Kältesumme eines Winters oder Monats erhält man, indem man alle Beträge negativer Tagesmitteltemperaturen (Temperaturen unter 0 °C) aufsummiert. Das Gegenteil ist die Wärmesumme.
Dieser statistische Wert wird oft im Zusammenhang mit dem Gefrierverhalten von Seen herangezogen. So braucht es z. B. eine Kältesumme von rund −370 Grad, damit der Bodensee komplett zufriert.
Um die Strenge eines Winters zu beurteilen, bildet man die Summe aller negativer Tagesmitteltemperaturen von November bis März. Das Ergebnis liefert folgende Aussage:
Summe < 100 = sehr milder Winter Summe 100–200 = normaler Winter Summe 201–300 = mäßig strenger Winter Summe 301–400 = strenger Winter Summe > 400 = sehr strenger Winter
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