Jutta von Thüringen (1184–1235)
Jutta von Thüringen (* 1184; † 6. August 1235 in Schleusingen) war die älteste Tochter des Landgrafen Hermann I. von Thüringen.
Sie wurde vor 1197 mit dem Markgrafen Dietrich dem Bedrängten von Meißen verheiratet. Nach dem Tod ihres Gemahls 1221 bemühte sie sich gemeinsam mit ihrem Bruder Landgraf Ludwig IV. von Thüringen eifrig um die vormundschaftliche Verwaltung Meißens für ihren erst fünfjährigen Sohn Heinrich den Erlauchten. 1223 heiratete sie den Grafen Poppo VII. von Henneberg.
Jutta von Thüringen starb am 6. August 1235 in Schleusingen. Ihre Enkelin Jutta von Brandenburg erlangte nach dem Tod ihres Gemahls Heinrich VIII. von Henneberg-Schleusingen als Jutta von Henneberg 1347 die Regentschaft über die Pflege Coburg.
Nachkommen
Nachkommen aus ihrer Ehe mit Dietrich von Meißen:
- Hedwig († 1249) ⚭ Dietrich IV. von Kleve (* 1185; † 1260)
- Otto († vor 1215)
- Sophia († 1280) ⚭ Graf Heinrich von Henneberg-Schleusingen († 1262)
- Jutta
- Heinrich der Erlauchte (* um 1215; † 1288), Markgraf von Meißen
Nachkommen aus ihrer Ehe mit Poppo VII. von Henneberg:
- Hermann I. von Henneberg (* 1224; † 1290)