Justine Lévy
Justine Lévy (* 27. September 1974 in Frankreich)[1] ist eine französische Schriftstellerin.
Leben
Lévy ist die älteste Tochter aus erster Ehe des Philosophen Bernard-Henri Lévy. Ihre Mutter ist die 2004 verstorbene Französin Isabelle Doutreluigne. Sie wohnt in Paris, wo sie für einen Verlag arbeitet. Ihr Erstlingswerk „Le rendez-vous“ (deutsch Rendezvous mit Alice) wurde von Kritikern positiv aufgenommen.
1996[2] heiratete sie Raphaël Enthoven, den Sohn des besten Freundes ihres Vaters, Jean-Paul Enthoven. Die Ehe war jedoch schwierig und schließlich verließ er sie für das Model und Sängerin Carla Bruni. Beeinflusst durch ihre ehelichen Schwierigkeiten verfasste sie unter dem Titel „Rien de Grave“ (deutsch Nicht so tragisch) eine semi-autobiographische Geschichte. Dafür erhielt sie den Prix Littéraire Le Vaudeville und den Grand Prix Littéraire de l'Héroïne Marie France. Ihr dritter Roman erschien 2010 auf Deutsch.
Mit ihrem Lebensgefährten Patrick Mille hat sie eine Tochter und einen Sohn.
Werke
- Le Rendez-vous, 1995, deutsch: Rendezvous mit Alice. Piper Verlag, München/Zürich 1999, ISBN 3-492-22750-3
- Rien de grave, 2004, deutsch: Nicht so tragisch (Ü: Claudia Steinitz). Verlag Antje Kunstmann, München 2005, ISBN 3-88897-400-3
- Mauvaise fille, 2009, deutsch: Schlechte Tochter, übersetzt von Claudia Steinitz, Verlag Antje Kunstmann, München 2010, ISBN 3-88897-643-X
Weblinks
- Literatur von und über Justine Lévy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Georg Diez: "Höhere Tochter" – In: Die Zeit vom 20. Okt. 2005
- Elisabeth Raether: "Das Liebeskarussell" – Die Zeit vom 5. März 2010
Einzelnachweise
- Justine Lévy, Ecrivain française. L'Essentiel. In: Le Figaro. 8. Januar 2015, abgerufen am 10. Januar 2015 (französisch): „Date de naissance: 27 Septembre 1974.“
- Marriage Of Justine Lévy And Raphaël Enthoven On September 21st, 1996 In Paris, France. In: Getty Images. (gettyimages.es [abgerufen am 14. Februar 2018]).