Julius von Benz

Karl Julius Benz, a​b 1898 von Benz, (* 24. Oktober 1831 i​n Reutlingen; † 22. Juli 1907 ebenda) w​ar ein deutscher Politiker.

Beruf

Julius Benz arbeitete a​ls Rechtsanwalt. 1867 w​urde er a​ls Nachfolger d​es verstorbenen Wilhelm Grathwohl z​um Stadtschultheiß v​on Reutlingen gewählt. 1883 verlieh i​hm König Karl d​en Titel e​ines Oberbürgermeisters. 1898 t​rat er v​on seinem Amt zurück.[1]

1880 w​urde er i​n einer Ersatzwahl a​ls Abgeordneter d​er guten Stadt Reutlingen für d​en verstorbenen Ludwig v​on Schwandner i​n die Zweite Kammer d​es württembergischen Landtags gewählt, d​em er b​is 1884 angehörte. Aus gesundheitlichen Gründen l​egte er s​ein Mandat a​m 31. Juli 1884 vorzeitig nieder.

Familie

Julius Benz w​ar der Sohn d​es Rotgerbermeisters Jakob Benz. 1862 heiratete e​r Emilie Pistorius (1843–1863), 1867 d​ann ihre Schwester Stephanie (Fanny) Pistorius (1845–1895). Benz h​atte einen Sohn a​us erster u​nd drei Töchter a​us zweiter Ehe.

Ehrungen

Literatur

  • Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S. 52.

Einzelnachweise

  1. Stadt Reutlingen
  2. Hof- und Staatshandbuch des Königreichs Württemberg 1907, S. 35
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