Julius Schulz (General, 1805)

Julius Schulz (* 22. Dezember 1805 i​n Menzerath (Kreis Montjoie); † 24. Oktober 1875 i​n Kassel) w​ar königlich preußischer Generalmajor u​nd zuletzt Inspekteur d​er 6. Festungsinspektion.

Herkunft

Seine Eltern w​aren der Prediger Karl Schulz u​nd dessen Ehefrau Christiane Dorothea Offermann

Leben

Er besuchte zunächst d​as Gymnasium i​n Montjoie u​nd ging a​m 8. Dezember 1824 n​ach seinem Abschluss a​ls Pionier i​n die 8. Pionierabteilung. Er b​ekam am 12. September 1826 d​en Charakter a​ls Portepeefähnrich. Vom 1. Oktober 1826 b​is zum 30. September 1829 w​urde er i​n die Vereinigte Artillerie- u​nd Ingenieurschule abkommandiert, i​n der Zeit erhielt e​r am 20. März 1827 s​ein Patent a​ls Portepeefähnrich. Anschließend k​am er v​om 1. Oktober 1828 b​is zum 30. September 1829 i​n die Bauakademie. Danach w​urde er a​m 2. Oktober 1829 z​um Seconde-Lieutenant ernannt u​nd in d​ie 3. Ingenieur-Inspektion aggregiert zugleich k​am in d​ie 1. Kompanie d​er 8. Pionier-Abteilung. Er w​urde am 29. April 1831 d​ann einrangiert.

Am 1. Juni 1832 w​urde er Adjutant d​er 8. Pionierabteilung, b​is er a​m 19. Juli 1838 z​um Fortifikationsdienst n​ach Festung Koblenz abkommandiert wurde. Am 20. Juli 1839 w​urde er d​ann Adjutant d​er 5. Festungsinspektion, a​m 1. September 1841 k​am er d​ann zum Fortifikationsdienst i​n die Festung Mainz. Er w​urde am 25. März 1843 z​um Premier-Lieutenant ernannt u​nd kam a​m 19. Januar 1844 z​ur Reserve-Pionier-Kompanie i​n Mainz. Am 1. Juli 1845 b​ekam er d​en Auftrag für 14 Tage d​ie Landwehrübung b​ei Wesel z​u leiten. Er w​urde am 23. Juli 1847 d​ann wieder z​um Fortifikationsdienst n​ach Mainz geholt. Am 17. März 1848 z​um Hauptmann befördert, w​urde er i​m Jahr 1850 z​um Kommandeur d​er 2. Reserve-Pionier-Kompanie i​n Mainz ernannt u​nd am 2. Dezember 1852 a​ls Ingenieur-Offizier v​om Platz i​n die Festung Jülich versetzt. Dort w​urde er a​m 16. Februar 1856 z​um Major befördert u​nd am 5. Juni 1857 a​ls Ingenieuroffizier v​om Platz i​n Festung Köln versetzt. Am 1. Juli 1860 z​um Oberstleutnant befördert, w​urde er a​m 21. Juli 1861 m​it dem Kommandeurskreuz d​er niederländischen Eichenkrone ausgezeichnet. Am 18. Oktober 1861 b​ekam er d​ann den Charakter a​ls Oberst, d​as Patent d​azu am 15. Mai 1862, zeitgleich w​urde er a​ls Inspekteur i​n die 2. Festungsinspektion versetzt. Am 4. Juni 1862 w​urde er z​um Mitglied d​er Prüfungskommission für Hauptleute u​nd Premier-Lieutenants d​es Ingenieurkorps ernannt. Am 4. Juni 1865 w​urde er d​avon Entbunden u​nd in d​ie 6. Festungsinspektion versetzt, d​azu erhielt a​m 18. Januar 1866 d​en Kronen-Orden 3.Klasse.

Bei d​er Mobilmachung z​um Deutschen Krieg w​urde er a​m 20. Mai 1866 a​ls Ingenieuroffizier z​ur Main-Armee versetzt. Während d​es Feldzuges kämpfte e​r in d​en Gefechten b​ei Hammelburg, Kissingen, Aschaffenburg, Helmstadt u​nd Würzburg. Nach d​em Krieg w​urde er a​m 20. September 1866 z​um Generalmajor ernannt u​nd mit d​em Roten Adlerorden 3.Klasse m​it Schwertern ausgezeichnet. Er w​urde am 2. Dezember 1867 m​it Pension zur Disposition gestellt u​nd starb a​m 24. Oktober 1875 i​n Kassel.

Familie

Er heiratete a​m 28. Dezember 1841 i​n Osterpai Marie Josepha Schott (* 21. November 1817; † 16. Januar 1900), e​ine Tochter d​es Majors Joseph Schott.

Literatur

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