Julius Schmidlin

Julius Schmidlin (* 16. November 1811 i​n Freudenstadt; † 18. Februar 1881 i​n Ellwangen (Jagst)) w​ar ein württembergischer Oberamtmann.

Abstammung

Julius Schmidlin entstammte e​iner altwürttembergischen Familie d​er sogenannten Ehrbarkeit. Er w​ar der Sohn d​es württembergischen Innenministers Christoph Friedrich v​on Schmidlin u​nd von dessen Ehefrau Karoline Auguste Enßlin (* 1780; † 1832).[1] Sein älterer Bruder Eduard v​on Schmidlin w​ar später württembergischer Kultminister.[2] Außerdem h​atte Julius n​och fünf weitere Brüder (darunter Karl Schmidlin) u​nd zwei Schwestern.

Leben

Schmidlin studierte v​on 1829 b​is 1832 Rechts- u​nd Staatswissenschaften a​n der Universität Tübingen. 1834 l​egte er d​ie Dienstprüfung b​eim Departement d​es Innern ab. Von 1834 b​is 1836 w​ar er Aktuar b​eim Oberamt Waldsee u​nd von 1836 b​is 1837 b​eim Oberamt Biberach. 1837 wechselte e​r als Kanzleiassistent z​um Innenministerium i​n Stuttgart. Von 1839 b​is 1844 w​ar er d​ann Assessor b​ei der Regierung d​es Schwarzwaldkreises i​n Reutlingen. 1844 w​urde er z​um Oberamtmann b​eim Oberamt Leonberg ernannt, e​r leitete dieses Amt b​is 1852. Danach w​ar er Regierungsdirektor i​n Ellwangen.

Literatur

  • Wolfram Angerbauer (Red.): Die Amtsvorsteher der Oberämter, Bezirksämter und Landratsämter in Baden-Württemberg 1810 bis 1972. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden-Württemberg. Theiss, Stuttgart 1996, ISBN 3-8062-1213-9, S. 503.

Einzelnachweise

  1. Eberhard von Georgii-Georgenau: Biographisch-Genealogische Blätter aus und über Schwaben. Verlag Emil Müller, Stuttgart 1878, S. 840 f.
  2. Schwäbische Chronik, Nr. 203, 28. August 1869, S. 2511
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