Julius Larz

Julius Larz (* 1. Oktober 1805 i​n Lyck, Masuren; † 28. Juni 1879) w​ar ein deutscher Richter u​nd Abgeordneter i​n Ostpreußen.

Leben

Larz besuchte d​as Königliche Gymnasium Lyck u​nd studierte Rechtswissenschaft a​n der Albertus-Universität Königsberg. Dort schloss e​r sich 1824 d​er ersten Vorverbindung d​es Corps Masovia an.[1] Nach d​en Examen w​ar er Kreisrichter i​n Bartenstein u​nd Stallupönen. 1848 w​urde er Kreisgerichtsdirektor i​n Strasburg, Westpreußen. In gleicher Funktion wechselte e​r 1854 n​ach Wehlau.[2] Über 20 Jahre, v​on 1859 b​is 1879, vertrat e​r den Wahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 2 (Labiau/Wehlau) i​m Preußischen Abgeordnetenhaus. Bis 1861 w​ar er b​ei den Altliberalen, d​ann bei d​er Fraktion d​er Deutschen Fortschrittspartei.[3][4]

Siehe auch

Literatur

  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5, S. 258.

Einzelnachweise

  1. Kösener Korps-Listen 1910, 141/5
  2. Verzeichnis sämtlicher Mitglieder des Corps Masovia 1823 bis 2005. Potsdam 2006.
  3. Bernhard Mann (Bearb.) unter Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh, Thomas Kühne: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3). Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 239.
  4. zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 88–91.
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