Jugendsinfonieorchester Leipzig
Das Jugendsinfonieorchester der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ ist ein deutsches Jugendsinfonieorchester.
Geschichte
Im Jahr 1985 wurde das Jugendsinfonieorchester Leipzig, auch JSO genannt, als Institution der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ gegründet. Die künstlerische Leitung übernahm der Bulgare Iwan Iwanow.
Unter der Leitung von Ron-Dirk Entleutner (seit 2000 künstlerischer Leiter) wurde das Jugendsinfonieorchester Leipzig 2003 als einziges deutsches Jugendorchester zum Edinburgh Music Festival eingeladen.
Im Jahr 2004 erhielt es den 1. Preis bei der Landesausscheidung Sachsen des Deutschen Orchesterwettbewerbs und wurden zur Bundesausscheidung nach Osnabrück delegiert. Aus Osnabrück kehrte es erneut mit einem 1. Preis zurück und war somit Bundespreisträger. 2008 erhielt es erneut den 1. Preis bei dem Bundesausscheid des Deutschen Orchesterwettbewerbes in Wuppertal. Auch 2012 ging das Jugendsinfonieorchester aus dem Deutschen Orchesterwettbewerb in Hildesheim mit der Höchstpunktzahl und einem 1. Preis beim Bundesausscheid nach Hause.
Seit 2005 veranstaltet das MDR-Sinfonieorchester jährlich ein gemeinsames Projekt, welches den jungen Musikern das Musikleben der Profis veranschaulichen soll.
Ein herausragendes Ereignis in der Geschichte des Ensembles war eine Einladung im März 2005 nach Äthiopien zu den Festlichkeiten „100 Jahre Deutsch-Äthiopischer Freundschaftsvertrag“, welcher das Ensemble folgte. Im Juli 2009 folgte das JSO einer Einladung zu einer Konzertreise in die Südstaaten der USA und gastierte 2011 beim „Eurochestries Festival“ in Quebec (Kanada).
Im Jahr 2016 gewann das Jugendsinfonieorchester Leipzig als bestes Jugendorchester Deutschlands das zweite Mal in Folge den Deutschen Orchesterpreis mit der Höchstpunktzahl 25.