Judith Heidegger
Judith Gessner-Heidegger (* 6. Dezember 1736 in Zürich; † 5. November 1818 ebenda) war die Ehefrau des Schweizer Idyllendichters, Malers und Grafikers Salomon Gessner und die Mutter des Malers Konrad Gessner und des Verlegers Heinrich Gessner. Nach ihr ist der Judith-Gessner-Platz bei der Usteribrücke in Zürich benannt.[1]
Leben
Judith Heidegger war die älteste Tochter des Zürcher Zunftmeisters[2] und Verlegers Heinrich Heidegger und die Nichte des Bürgermeisters Johann Konrad Heidegger. Sie heiratete am 22. Februar 1761 Salomon Gessner, entgegen dem Willen seines Vaters.
Sie gebar 1763 die Tochter Dorothea, welche im selben Jahr verstarb. Ihre zweite Tochter wurde noch im gleichen Jahr geboren und trug den Namen Anna Dorothea. 1764 gabar sie ihren ersten Sohn, Konrad Gessner, der Kunstmaler wurde.[3] Die 1767 geborene Tochter Susanne verstarb im selben Jahr, der 1768 geborene Sohn Heinrich wurde Verleger von Pestalozzi und Kleist.[4]
Die Tochter (Anna) Dorothea Gessner heiratete 1790 den Kaufmann und Philanthropen Johann Caspar Zellweger aus Trogen im Kanton Appenzell Ausserrhoden.
Einzelnachweise
- Strassennamensverzeichnis der Stadt Zürich
- Familienblatt Heinrich Heidegger und Susanna Müller. In: Historisches Familienlexikon der Schweiz. Abgerufen am 31. Januar 2021.
- Tapan Bhattacharya: Konrad Gessner. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Martin Lassner: Heinrich Gessner. In: Historisches Lexikon der Schweiz.