Joseph Hirschel

Johann Joseph Hirschel (* November 1817 i​n Heidesheim; † 19. September 1885 i​n Mainz) w​ar ein deutscher katholischer Theologe.

Leben

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Mainz studierte Joseph Hirschel a​n den Universitäten Gießen u​nd Bonn zunächst Rechtswissenschaften u​nd später Katholische Theologie. 1840 w​urde er Mitglied d​es Corps Rhenania Bonn.[1] Nach d​er Promotion w​urde er katholischer Priester. Er w​ar Domkapitular i​m Mainzer Domkapitel u​nd Professor für Kirchenrecht a​m Priesterseminar Mainz. Als Ultramontanist s​tand er i​n strikter Gegnerschaft z​ur Altkatholischen Kirche.[2]

Schriften

  • Das Eigenthum an den katholischen Kirchen nebst Zugehörungen nach der französischen Gesetzgebung namentlich in Bezug auf die deutschen Landestheile des linken Rheinufers mit besonderer Berücksichtigung der Entscheidungen des großherzoglich hessischen Cassationshofes
  • Geschichte der Stadt und des Bisthums Mainz, 1855
  • Das Staats- und Gemeinde-Einkommen der Geistlichen nach canonischem und französischem Rechte, etc, 1868
  • Geschichte der Zivilehe in Frankreich, 1873
  • Das kirchliche Verbot für die Katholiken bezüglich des Mitgebrauches der den sogenannten Altkatholiken zur Benutzung eingeräumten Kirchen, 1875

Literatur

  • 317. † Hirschel, Joseph. In: Matrikel der Bonner Rhenanen 1820 1970, 1970, S. 68, Band 4 der Blaubücher der Bonner Rhenania

Einzelnachweise

  1. Kösener Korpslisten 1910, 26, 202
  2. Stefan Ruppert: Kirchenrecht und Kulturkampf, 2002, S. 130
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