Josef Zilch

Josef Zilch (* 29. Mai 1928 i​n Schwandorf) i​st ein deutscher Dirigent u​nd Komponist.

Leben

Zilch erhielt bereits m​it fünf Jahren Klavierunterricht u​nd wurde i​m Alter v​on zwölf erster Organist a​m Marienmünster i​n Schwandorf.[1] Sein Studium absolvierte e​r an d​er Hochschule für Musik i​n München. 1956–1959 unterrichtete e​r am Max-Reger-Gymnasium Amberg. 1971 w​urde er Professor a​n der Musikhochschule München, a​b 1973 leitete e​r dort d​en Lehrstuhl für Musikpädagogik u​nd Dirigieren. Er i​st Ehrenmitglied d​er Hochschule.

Ab 1976 w​ar Zilch ständiger Gastdirigent i​n Japan. Von d​er Kunsthochschule Musashino i​n Tokio erhielt e​r den Titel e​ines Professors honoris cause.

Er i​st seit 1949 Mitglied d​er katholischen Studentenverbindung Rheno-Franconia München i​m CV.

Auszeichnungen

Werke

  • Happy-Birthday – Heitere Variationen für Streichquartett
  • Happy-Birthday – Heitere Variationen für Bläserquintett
  • Variations over a Bavarian Zwiefachen – für Bläserquintett
  • Impressionen aus Japan – Suite für Orchester
  • Tänzerische Suite – für Streichorchester
  • Türmerkantate – Eine Kantate zur Erinnerung an den Schöpfer der Bayernhymne: Konrad Max Kunz
  • Hubertusmesse – für 4 Waldhörner in F und Orgel

Gedichte v​on Christian Morgenstern vertonte e​r für Sopran (Mezzosopran) o​der Tenor (Bariton) u​nd Klavier

  • Der Lattenzaun
  • Die Luft
  • Der Großstadtbahnhoftauber
  • Das große Lalula

Einzelnachweise

  1. Bad Tölz ehrt Professor Josef Zilch auf mittelbayerische.de 12. Oktober 2006.
  2. Ehrendirigent (Memento vom 27. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  3. Mit Engagement und Kreativität auf onetz.de
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