Josef Reichert (General)

Josef Reichert (* 13. Dezember 1891 i​n Burgfeld, h​eute Ortsteil v​on Laufen (Salzach)[1]; † 13. Mai 1970 i​n Gauting) w​ar ein deutscher Generalleutnant i​m Zweiten Weltkrieg u​nd Kommandeur d​er 711. Infanterie-Division.[2] In dieser Eigenschaft w​urde ihm a​m 9. Dezember 1944 d​as Ritterkreuz d​es Eisernen Kreuzes verliehen.[2]

Josef Reichert, Sohn d​es königlichen Grenzoberaufsehers Friedrich Reichert u​nd seiner Frau Maria[1], machte 1910 Abitur a​m Wilhelmsgymnasium München[3] u​nd trat i​m selben Jahr a​ls Fahnenjunker i​n die bayerische Armee. 1912 w​urde er z​um Leutnant befördert, diente n​ach dem Ersten Weltkrieg i​m Reichsheer u​nd wurde 1935 a​ls Oberstleutnant i​n die Wehrmacht übernommen; 1937 Oberst, 1941 Generalmajor u​nd 1943 Generalleutnant. Nach d​em Zweiten Weltkrieg l​ebte er i​n Gauting.[4]

Einzelnachweise

  1. Standesamtsbuch der Stadt Laufen
  2. Veit Scherzer: Ritterkreuzträger 1939–1945. Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer, Luftwaffe, Kriegsmarine, Waffen-SS, Volkssturm sowie mit Deutschland verbündete Streitkräfte nach den Unterlagen des Bundesarchivs. Scherzers Militaer-Verlag, Ranis/Jena 2007, ISBN 978-3-938845-17-2, S. 618.
  3. Jahresbericht über das K. Wilhelms-Gymnasium zu München 1909/1910.
  4. Keilig, Wolf (Hrsg.): Das Deutsche Heer 1939–1945. Bad Nauheim 1957 ff., S. 211 u. 264.
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