Josef Poxleitner
Josef Poxleitner (* 16. April 1948 in Eichenhofen bei Parsberg in der Oberpfalz) ist ein deutscher Beamter. Von 2003 bis Juni 2014 war er Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium des Innern, sein Nachfolger ist Helmut Schütz.
Leben
Nach dem Abitur 1968 am humanistischen Gymnasium in Rosenheim studierte Poxleitner Bauingenieurwesen an der TU München. Im Anschluss daran absolvierte er die Ausbildung für den höheren bautechnischen Verwaltungsdienst in Bayern.
Im Jahr 1982 wurde er erstmals Referent der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern. Nach einem Lehrgang für Verwaltungsführung wurde er 1990 Leiter des Straßenbauamt Weilheim. Vier Jahre später leitete er das Sachgebiet Straßen- und Brückenbau der Regierung von Oberbayern. 1995 kehrte er als Leiter des Sachgebietes Gesamtverkehrsplanung an die Oberste Baubehörde zurück. Nach fünf Jahren in diesem Amt wurde er zum Abteilungsleiter Straßen- und Brückenbau ernannt, bis er schließlich 2003 Leiter der Obersten Baubehörde wurde. Damit ist er der 25. Nachfolger Leo von Klenzes an der Spitze der Bayerischen Staatsbauverwaltung.
Poxleitner ist seit 2008 Ehrenmitglied der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure VSVI, der er seit den 1980er Jahren angehört. Seit der Gründung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau war er zwölf Jahre lang deren zweiter Vizepräsident. Poxleitner ist seit dem Jahr 2000 im Vorstand der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V., Köln, seit 2003 gehört er dem Aufsichtsrat des Flughafens München an.
Auszeichnungen
2005 wurde Poxleitner für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. 2008 wurde ihm der Bayerische Verdienstorden verliehen. 2015 erhielt er des Weiteren den bayerischen Architekturpreis.