Josef Mallmann

Josef Mallmann (* 14. Januar 1795 i​n Boppard; † 15. Dezember 1857 i​n Simmern) w​ar ein deutscher Politiker.

Leben

Mallmann w​urde als Sohn d​es Kaufmanns u​nd Gutsbesitzers Johann Jacob Mallmann u​nd seiner Frau Anna Maria (geb. Trunck) geboren. Nach d​em Besuch d​er Sekundarschule t​rat er a​ls kaufmännischer Lehrling i​n eine Textilfabrik ein. Im Mai 1813 meldete e​r sich z​ur französischen Armee. Den 6. Koalitionskrieg machte e​r als Kavallerist i​m 2. Regiment d​er Garde D'honneur m​it und w​urde in d​er Völkerschlacht b​ei Leipzig a​m 18. Oktober 1813 verwundet. Nach seiner Genesung w​urde Josef Mallmann a​ls Leutnant i​n das 7. rheinische Landwehrinfantrie Regiment eingegliedert u​nd machte d​en Feldzug d​es Jahres 1815 a​uf preußischer Seite mit. Er heiratete 1816 d​ie Tochter d​es verstorbenen Bürgermeisters v​on Simmern, Charlotte Forster. Das Paar h​atte 11 Kinder, v​on denen n​ur drei Söhne d​as Erwachsenenalter erlebten. Mallmann betätigte s​ich beruflich a​ls Kaufmann, Landwirt u​nd Steuereinnehmer i​n Simmern. Seit 1837 w​ar Mallmann Mitglied d​es Provinziallandtags für d​ie preußische Rheinprovinz für d​en 4. Stand. 1848 gehörte e​r dem d​ie deutsche Nationalversammlung vorbereitenden "Vorparlament" i​n Frankfurt a. M. an. Seit 1849 vertrat Joseph Mallmann d​en Regierungsbezirk Koblenz i​m preußischen Abgeordnetenhaus z​u Berlin. Josef Mallmann schloss s​ich den Linksliberalen an.

Literatur

  • Vera Torunsky: Die Abgeordneten der rheinischen Provinzial Landtage Band 1, Köln 1998 S. 305.
  • Luitwin Mallmann: 1813, Ein Jahr im Leben des französischen Ehrengardisten Joseph Mallmann, Privatdruck, Düsseldorf 2019.
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