Josef Lukas (Rechtswissenschaftler)

Josef Lukas (* 3. August 1875 i​n Graz; † 23. November 1929) w​ar ein österreichischer Staatsrechtslehrer.

Lukas studierte Rechtswissenschaft, habilitierte s​ich 1902 u​nd war danach a​ls Privatdozent a​n der Universität Graz tätig. 1904 w​urde er z​um außerordentlichen Professor a​n der Universität Czernowitz u​nd 1909 a​n der Albertus-Universität Königsberg ernannt. 1910 erfolgte e​in Ruf a​uf eine ordentliche Professur a​n der Universität Münster.

Lukas w​ar Gründungsmitglied d​er Vereinigung d​er deutschen Staatsrechtslehrer. Seine Forschungsschwerpunkte w​aren Staatsrecht, Völkerrecht u​nd internationales Recht.

Veröffentlichungen

  • Die rechtliche Stellung des Parlamentes in der Gesetzgebung Österreichs und der constitutionellen Monarchien des Deutschen Reiches. Eine Kritik der herrschenden Lehre. Leuschner & Lubensky, Graz 1901.
  • Über die Gesetzes-Publikation in Österreich und dem Deutschen Reiche, Leuschner & Lubensky, Graz 1903.
  • Die organisatorischen Grundgedanken der neuen Reichsverfassung, Mohr, Tübingen 1920.
  • Deutschland und die Idee des Völkerbundes, Obertüschen, Münster 1921.
  • Bundesstaatliche und gliedstaatliche Rechtsordnung. In: Veröffentlichungen der Vereinigung der deutschen Staatsrechtslehrer 6 (1929), S. 25 ff.

Literatur

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