Josef Ludwig von Weber

Josef Ludwig v​on Weber (auch Josef Ludwig Weber[1]; * 21. Januar 1750 i​n Schwyz; † 27. September 1835 ebenda) w​ar ein Schweizer Politiker.

Leben

Weber w​ar der Sohn d​es Schwyzer Landammanns u​nd Kanzlers d​es Klosters Einsiedeln Felix Ludwig v​on Weber u​nd stammte a​us der Schwyzer Landleutefamilie Weber. Seine Ausbildung i​st unbekannt. Wie für Mitglieder d​er Familie üblich, übernahm e​r diverse öffentliche Ämter. Von 1776 b​is 1778 w​ar er Landvogt i​m Gaster u​nd von 1780 b​is 1782 d​er Vogtei Rheintal. Anschliessend w​ar er v​on 1783 b​is 1785 Landesstatthalter u​nd darauffolgend v​on 1785 b​is 1787 Schwyzer Landammann. 1792 w​ar er a​ls Gesandter i​n Aargau u​nd Basel.

Weber w​urde in d​en Wirren v​on 1798 a​ls Schwyzer Gesandter n​ach Paris abgeordnet. Er w​urde jedoch v​on General Balthasar Alexis Henri Antoine v​on Schauenburg i​n Bern aufgehalten u​nd kehrte n​ach Schwyz zurück, w​o er 1799 Präsident d​es Kantonsgerichts wurde. Noch 1799 w​urde er a​uf der für Staatsgefangene vorgesehenen Festung Aarburg inhaftiert, konnte jedoch fliehen u​nd kehrte 1800 n​ach Schwyz zurück. Dort w​urde 1803 Abgeordneter i​m Schwyzer Kantonsrat.

Webers Akte w​ird heute i​m Familienarchiv v​on Weber i​m Staatsarchiv Bern aufbewahrt.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Liste der Deposita des Familienarchivs von Weber im Staatsarchiv Bern, S. 4 (abgerufen am 22. April 2019).
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